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Lichterketten – auf was man beim Kauf achten sollte

Eine schöne Weihnachtsbeleuchtung ist für viele Menschen ein Muss. Wer beim Kauf genau hinschaut, kann sparen und klimaschädlichen Sondermüll vermeiden.

Lichterketten und Baumschmuck sorgen für weihnachtliche Stimmung. (Bild: Getty Images)
Lichterketten und Baumschmuck sorgen für weihnachtliche Stimmung. (Bild: Getty Images) (Kevin Kobs via Getty Images)

Wenn zur Weihnachtszeit alles schön bunt und glitzernd erleuchtet ist, strahlen nicht nur Kinderaugen. Trotz aller Mahnungen, Energie einzusparen, möchten deshalb viele Menschen auch in diesem Jahr nicht auf eine schöne Weihnachtsbeleuchtung verzichten.

Aber es kann sich lohnen, beim Kauf von Lichterketten auf einige Details zu achten und alte Modelle durch neue zu ersetzen. Lichterketten und Lichterschläuche mit LEDs sind da die beste Wahl. Die verbrauchen im Vergleich zu konventionellen Glüh- und Halogenlampen nur ein Zehntel des Stroms und halten rund 100-mal länger, wie die Verbraucherzentrale erklärt.

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Sie rechnet als Beispiel vor: Eine LED-Lichterkette mit 24 Lämpchen, die bei einem Strompreis von 35 Cent pro kWh an 28 Tagen je acht Stunden leuchtet, verursacht 40 Cent Stromkosten. Bei einem ähnlichen Model mit Glüh- oder Halogenlämpchen müssen Verbraucher mit 4 Euro rechnen.

Farbtemperatur und Prüfsiegel

Aber nicht nur die Stromkosten sollte man beim Kauf im Blick behalten, sondern etwa auch die Farbtemperatur, rät die Verbraucherzentrale. Denn die Farbtemperatur bestimmt, welche Art von Licht die LEDs abgeben. Auf den Packungen wird dieser Wert in Kelvin (K) angegeben.

Lampen mit weniger als 3.000 K sorgen für warmweißes, gelbliches Licht, bei 4000 K entsteht neutralweißes Licht, bei einer Farbtemperatur von mehr als 5000 K wirkt das Licht bläulich kalt.

Um Kurzschlüsse zu vermeiden, sollten Trafo und Kabel der Lichterketten gegen Spritzwasser geschützt sein. Entsprechende Produkte sind auf den Verpackungen mit den Kürzeln IP44, IP54 oder IP64 oder mit einem Symbol (Tropfen im Dreieck) gekennzeichnet.

Zudem empfehlen die Verbraucherschützer auf Prüfsiegel zu achten: Einen Hinweis auf die Zuverlässigkeit eines Produkts gibt das Prüfsiegel GS (geprüfte Sicherheit). Auch ein VDE-Prüfzeichen oder ein TÜV-Siegel sind gute Auswahlkriterien. Mit dem CE-Zeichen bestätigen Hersteller dagegen nur, dass sie sich selbst verpflichtet haben, geltende EU-Richtlinien einzuhalten.

Sondermüll vermeiden

Grundsätzlich nicht empfehlenswert seien LED-Baumkerzen, die kabellos per Batterie und Fernbedienung zum Leuchten gebracht werden. Denn zum einen sei Batteriestrom 300-mal teurer als Strom aus der Steckdose, zum anderen die Lebensdauer von Batterien nicht besonders lang, wodurch während der Weihnachtszeit viel Sondermüll anfalle.

Und schließlich rät die Verbraucherzentrale auch seltsam riechende Lichterketten im Geschäft liegen zu lassen, denn das könne ein Hinweis auf hohe Schadstoffwerte sein, wie eine Untersuchung des BUND ergab.

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