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Lewandowskis Wandel: Bricht er nun den Bomber-Rekord?

Lewandowskis Wandel: Bricht er nun den Bomber-Rekord?

Was ihm denn überhaupt noch Neues zu Robert Lewandowski einfiele, wurde Hans Flick nach Spielende gefragt.

Schließlich traf die Münchner Lebensversicherung am Samstagnachmittag beim 5:0 gegen Eintracht binnen 61 Minuten dreifach – mit links, rechts und dem Kopf. Es war bereits sein zehnter Dreierpack in der Bundesliga. (Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)

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"Was soll ich sagen? Er hat heute angemeldet, dass er eventuell ausgewechselt werden möchte. Das ist eine Neuigkeit, die es vorher so noch nicht gegeben hat. Vielleicht kann ich mit dieser Info Neues bereithalten", sagte Flick.

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Ja, das ist neu!

Lewandowski: Mit Weitsicht zum Rekord von Müller?

In seinen bislang sechs Jahren beim FC Bayern war Lewandowski nicht dafür bekannt, gerne freiwillig Minuten auf dem Platz herzugeben. Vielleicht liegt in der neuen Weitsicht des 32-Jährigen aber auch das Geheimnis seines Tor-Erfolgs und die Chance, in dieser Saison etwas zu schaffen, was, wenn überhaupt, nur ihm zuzutrauen ist: Die 40-Tore-Marke von Bayern-Bomber Gerd Müller aus der Saison 1971/72 einzustellen oder zu brechen.

Nach nunmehr fünf Bundesliga-Spielen hat Europas Fußballer des Jahres bereits zehn Saisontore auf dem Konto. Nie zuvor konnte ein Spieler in 58 Jahren Bundesliga eine solche Torquote nach so kurzer Zeit vorweisen. (Service: Spielplan & Ergebnisse der Bundesliga)

Ebenfalls bockstark: Lewandowski sammelte in den vergangenen drei Ligaspielen elf Scorer-Punkte, weil er neben neun Treffern auch noch zwei Assists lieferte. Seit 1992 werden Torvorlagen erfasst. Seitdem lieferte solch eine Score-Ausbeute in drei aufeinanderfolgenden Spielen nur Ex-Bayern-Star Roy Makaay in der Saison 2004/05.

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Lewandowski weiß, dass er und die Bayern sich bereits inmitten einer Mammut-Saison befinden. Kaum Pause, fast alle drei Tage ein Spiel. Da droht Verletzungsgefahr! Selbst der Pole, der in seiner Karriere nahezu verletzungsfrei blieb, sich aber in der vergangenen Saison einer Leistenoperation unterziehen musste, wird dieses Pensum wohl kaum dauerhaft gehen können. Weshalb die Münchner mit Eric Maxim Choupo-Moting in diesen Sommer einen Backup für ihn verpflichtet haben.

Flick von Lewandowski nicht überrascht

Der besagte ablösefreie Neuzugang kam gegen Frankfurt bereits in der 68. für Lewandowski ins Spiel. Von Groll aber keine Spur beim ausgewechselten Spieler des Spiels. Flick nahm ihn in den Arm, Lewandowski strahlte – und sammelte Körner für die kommenden Aufgaben.

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War Flick von Lewandowskis Auswechselwunsch in der Halbzeit überrascht? SPORT1 fragte beim Triple-Trainer nach.

"Nein, ich war nicht überrascht", sagte Flick: "Wir sind mit den Spielern im Austausch. Von unserer Seite aus gehen wir auch aktiv auf die Spieler zu. Er hat eine Viertelstunde nochmal alles reingehauen und das dritte Tor gemacht. Von daher war es genau der richtige Zeitpunkt. Es ist wichtig, dass wir die Spieler immer mal wieder frühzeitig rausnehmen, damit sie nicht immer 90 Minuten gehen müssen, denn ab der 70. Minute tut es mehr weh."

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Lewandowski indes will nichts von Bestmarken wissen, auch nicht vom erwähnten Müller-Rekord, den er mit 34 Toren in der vergangenen Saison um nur sechs Treffer verpasst hatte. (Service: Tabelle der Bundesliga)

"Das ist nicht mein Ziel. Wenn man sieht, wie viele Spiele wir bis zum Ende des Jahres haben und wie schwierig die Saison ist, [...] kann man nicht nur daran denken, wie viele Tore man in der Bundesliga schießt", verriet die Nummer 9 der Münchener und fügte an: "Die Mannschaft braucht mich nicht nur als Stürmer, sondern auch meine Spielweise."

Die Statistiken seien ihm nicht so wichtig: "Ich hoffe, dass wir diese Form noch sehr lange halten. Wir wollen immer den besten Fußball zeigen."

Vor allem Lewandowski, gepaart mit Lockerheit und Weitsicht.