Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 4 Minuten
  • DAX

    18.475,38
    -1,71 (-0,01%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.089,64
    +7,90 (+0,16%)
     
  • Dow Jones 30

    39.760,08
    +477,75 (+1,22%)
     
  • Gold

    2.212,90
    +0,20 (+0,01%)
     
  • EUR/USD

    1,0796
    -0,0034 (-0,31%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.392,55
    +635,39 (+0,98%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    81,80
    +0,45 (+0,55%)
     
  • MDAX

    27.013,10
    -78,85 (-0,29%)
     
  • TecDAX

    3.452,80
    -4,56 (-0,13%)
     
  • SDAX

    14.346,53
    -63,60 (-0,44%)
     
  • Nikkei 225

    40.168,07
    -594,66 (-1,46%)
     
  • FTSE 100

    7.951,59
    +19,61 (+0,25%)
     
  • CAC 40

    8.224,71
    +19,90 (+0,24%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.399,52
    +83,82 (+0,51%)
     

Die letzten zwei australischen Journalisten müssen China verlassen

PEKING/SYDNEY (dpa-AFX) - Die letzten zwei australischen Korrespondenten in China haben das Land verlassen müssen. Die plötzliche Ausreise erfolgte nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur auf "dringendes Anraten" der australischen Regierung, nachdem beide von chinesischer Seite in einen angeblichen "Staatssicherheitsfall" verwickelt worden waren. Es handelt sich um den Pekinger Studiochef des australischen Fernsehsenders ABC, Bill Birtles, und den Korrespondenten der Zeitung "Australian Financial Review" in Shanghai, Mike Smith.

Nach einem diplomatischen Tauziehen, bei dem die Journalisten vier Tage lang in diplomatischen Vertretungen in Peking und Shanghai Zuflucht gesucht hatten, gelang die Ausreise. Beide landeten am Dienstagmorgen wohlbehalten in Sydney. Vorausgegangen waren längere Verhandlungen mit der chinesischen Seite. Ihnen war zunächst untersagt worden, China zu verlassen. Die Ausreise wurde erst erlaubt, nachdem sich beide zu Vernehmungen in den diplomatischen Vertretungen in Anwesenheit hoher australischer Diplomaten bereit erklärt hatten.

Nach Angaben der "Financial Review" ging es um Fragen zu einer prominenten, Mitte August in China festgenommenen Nachrichtenmoderatorin des chinesischen Staatssenders CGTN, Cheng Lei. Bislang sind keine Vorwürfe gegen die australische Staatsbürgerin bekannt geworden. Das Vorgehen gegen die australischen Journalisten erfolgt vor dem Hintergrund wachsender Spannungen zwischen China und Australien. Nach der Ausreise sind nun keine australischen Journalisten mehr in China. Anderen Journalisten hatten die chinesischen Behörden keine Visa mehr erteilt.