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Lenovo macht Pläne für Ende des Windows-Absatzbooms

Lenovo bereitet sich mit neuen Geräteklassen auf das Ende des Booms durch Windows 10 vor.
Lenovo bereitet sich mit neuen Geräteklassen auf das Ende des Booms durch Windows 10 vor.

Microsofts Windows 10 hat in der Branche für einen Boom gesorgt. Doch die Zeiten könnten langsam vorbei sein. Lenovo setzt deshalb verstärkt auf neue Marktsegmente.

Peking (dpa) - Der weltgrößte PC-Hersteller Lenovo bereitet sich auf ein baldiges Ende des jüngsten Branchenbooms durch den Umstieg auf das Betriebssystem Windows 10 vor.

Unter anderem setzt der chinesische Konzern, zu dem auch die in Deutschland populäre Marke Medion gehört, verstärkt auf Computer für Gamer sowie das Geschäft mit Monitoren und virtueller Realität.

Der lange schwächelnde PC-Markt erlebte in den vergangenen Monaten einen Schub, weil Microsoft im Januar die Unterstützung für das betagte Betriebssystem Windows 7 auslaufen ließ. Viele Unternehmen - und auch Verbraucher - kauften sich beim Umstieg auf das neuere Windows 10 gleich einen neuen Computer.

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Im vergangenen Quartal stieg der weltweite PC-Absatz dadurch nach Berechnungen der Analysefirma IDC um 4,8 Prozent auf knapp 72 Millionen Geräte. Lenovo profitierte von der Nachfrage mit einem überdurchschnittlichen Plus von 6,5 Prozent, zuletzt kam rund jeder Vierte weltweit verkaufte PC von dem Konzern.

Der Lenovo-Umsatz erreichte im Ende Dezember abgeschlossenen dritten Geschäftsquartal den Rekordwert von 14,1 Milliarden Dollar (12,57 Mrd Euro Ende 2019) - auch wenn es nur ein minimaler Anstieg im Vergleich zu den 14 Milliarden Dollar ein Jahr zuvor war. Der Quartalsgewinn stieg um elf Prozent auf 258 Millionen Dollar, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte.

Wie andere Technologieunternehmen rechnet Lenovo für die nächsten Wochen mit Engpässen durch den Coronavirus-Ausbruch in China - hofft allerdings, die Produktion dank eigener Fertigung schnell wieder in Gang bringen zu können.