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Lehrerverband fordert strengere Vorgaben bei den Schulöffnungen

BERLIN (dpa-AFX) - Der Deutsche Lehrerverband hat angesichts der grassierenden Virus-Varianten vor vorschnellen Schulöffnungen gewarnt. Es sei "unbedingt notwendig, auf Vorsicht und Behutsamkeit zu setzen", sagte der Verbandspräsident Heinz-Peter Meidinger der Funke Mediengruppe (Freitag).

Die Mutation des Virus sei die "größte Bedrohung für eine klare, verlässliche und nachhaltige Schulöffnungsperspektive". Erst ab einer Inzidenz unter 35 soll dem Verbandschef zufolge ein vollständiger Präsenzunterricht stattfinden dürfen. Auch die Rückkehr vom Distanz- in den Wechselunterricht solle es erst dann geben, wenn die Inzidenz in der jeweiligen Region für mindestens eine Woche unter 100 lag "und der Trend rückgehender Infektionszahlen stabil ist". Es sei "unverantwortlich", wenn beispielsweise Schulen in Sachsen oder im Saarland bereits jetzt teilweise oder sogar vollständigen Präsenzunterricht einführten.

Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK), Britta Ernst (SPD), verteidigte dagegen die Rückkehr in den Präsenzunterricht. Für Kinder und Familien sei dies eine gute Nachricht. Schulöffnungen bedeuteten für die Schüler "sozialen Austausch mit anderen Kindern und ein Stück Entlastung für die Familien", sagte die Brandenburger Bildungsministerin den Funke-Zeitungen. Die KMK beobachte "die Entwicklung der Mutationen mit großer Aufmerksamkeit", versicherte Ernst.

In den meisten Bundesländern kehren Grundschüler und Kita-Kinder in der kommenden Woche nach rund zweimonatiger Pause in die Einrichtungen zurück. Am 3. März wollen Bund und Länder über die Lage beraten. Ab dem 7. März sollen Geschäfte dort wieder öffnen können, wo es regional drei Tage lang nicht über 35 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohnern und sieben Tagen gibt. Seit vergangenen Sonntag schwankte diese 7-Tage-Inzidenz bundesweit aber leicht über 57. Davor war sie über Tage hinweg kontinuierlich gesunken.