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Legt die EZB bei ihren Milliardenhilfen in der Corona-Krise nach?

FRANKFURT (dpa-AFX) - Europas Währungshüter stemmen sich bereits mit gewaltigen Summen gegen die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise. Doch die Europäische Zentralbank (EZB) könnte am Donnerstag noch einmal nachlegen. Führende Vertreter der Notenbank hatten zuletzt die Entschlossenheit der EZB zum Handeln betont und so den Boden für weitere Nothilfen bereitet. Volkswirte erwarten, dass die Währungshüter eine Ausweitung ihres Corona-Notprogramms um etwa 500 Milliarden Euro beschließen könnten. Die Entscheidungen des EZB-Rates gibt die Zentralbank am Nachmittag (13.45 Uhr) bekannt.

Zusätzlich zu dem bestehenden Wertpapier-Kaufprogramm hatte die EZB im März 750 Milliarden Euro für den Kauf von Staats- und Unternehmensanleihen im Rahmen des Notkaufprogramms "Pandemic Emergency Purchase Programme" (PEPP) veranschlagt. Das Programm soll nach bisheriger Planung mindestens bis zum Ende dieses Jahres laufen. Angesichts des hohen Tempos, mit dem die EZB derzeit Wertpapiere kauft, dürften die 750 Milliarden Euro allerdings schon im Herbst ausgeschöpft sein.

Die Wertpapierkäufe helfen Staaten wie Unternehmen: Sie müssen für ihre Papiere nicht so hohe Zinsen bieten, wenn eine Zentralbank als großer Käufer am Markt auftritt. In der Krise haben Staaten milliardenschwere Rettungspakete aufgelegt, das belastet die Haushalte. Bei den Zinsen hat die EZB dagegen relativ wenig Spielraum. Denn der Leitzins im Euroraum liegt seit nunmehr gut vier Jahren auf dem Rekordtief von null Prozent.