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Leck an russischer ISS-Kapsel: Elon Musks Firma SpaceX soll im Notfall die Nasa-Crew retten

SpaceX wurde im Dezember 2022 gefragt, in einer Notlage im Weltraum auszuhelfen.  - Copyright: picture alliance / REUTERS | Dado Ruvic
SpaceX wurde im Dezember 2022 gefragt, in einer Notlage im Weltraum auszuhelfen. - Copyright: picture alliance / REUTERS | Dado Ruvic

An dem russischen Raumschiff Sojus MS-22, das an der Internationalen Raumstation (ISS) angedockt ist, wurde am 14. Dezember 2022 an einem externen Kühler ein Leck gefunden, welches die Regulierung der Temperatur in der Mannschaftskabine beeinträchtigt. Die Sojus ist daher derzeit nicht einsetzbar.

Reuters berichtet, dass die US-Raumfahrtbehörde Nasa und ihr russisches Pendant Roscosmos derzeit nach möglichen Lösungen suchten, um die dadurch auf der ISS festsitzenden Astronauten sicher wieder auf die Erde zurückzubringen.

Ingenieure in Moskau ziehen dem Bericht zufolge in Erwägung, bis März eine weitere Sojus-Kapsel zur ISS zu schicken. Ursprünglich war es bereits für Anfang dieses Jahres vorgesehen, die zwei russischen und einen US-Astronauten in der Sojus zurückzufliegen.

Ursache des Lecks: ein Meteoriteneinschlag, Hardwarefehler oder ein Trümmerteil

Doch bei diesem Notfallplan allein bleibt es nicht. Es besteht weiterhin die Möglichkeit, dass das Raumfahrt- und Telekommunikationsunternehmen SpaceX – im Besitz des reichsten Mannes der Welt, Elon Musk – eingreifen muss. "Wir haben SpaceX ein paar Fragen zu ihrer Fähigkeit gestellt, zusätzliche Besatzungsmitglieder mit Dragon zurückzubringen, falls dies notwendig sein sollte – aber das ist derzeit nicht unser Hauptaugenmerk", erklärte Nasa-Sprecherin Sandra Jones auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters.

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Zu diesem Zeitpunkt sei unklar, wie eine Zusammenarbeit konkret aussehen würde und ob die Firma des Unternehmers Elon Musk eine derartige Mission überhaupt eingehen möchte. Die Rolle des Unternehmens SpaceX könnte die Rettung der Astronauten sein, indem eine leere Kapsel gestartet werde. SpaxeX antwortete Reuters zufolge nicht auf eine Anfrage dazu.

Die Ursache für das Leck ist bisher nicht bekannt. Die Vermutung liegt nahe, dass entweder ein Meteoriteneinschlag, ein Hardwarefehler an der Sojus-Kapsel oder Trümmerteile im Weltraum den Schaden verursacht haben könnten.

zb