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"Eine lebende Legende": Fußball-Kommentatorin Sabine Töpperwien hört auf

Nach über 700 Fußballspielen ist Schluss: Die Kommentatorin und Sportjournalistin Sabine Töpperwien geht in den Ruhestand. Zum Abschied würdigte sie WDR-Intendant Tom Buhrow mit großen Worten.

Sie war die erste Frau, die in Deutschland live aus einem Fußballstadion berichtete: Sabine Töpperwien. Wie der WDR nun bekannt gab, verabschiedet sich die 60-Jährige zum Monatsende in den Ruhestand. In drei Jahrzehnten als Sportjournalistin kommentierte Töpperwien mit ihrer markanten Stimme mehr als 700 Spiele, alleine 600 davon in der Bundesliga. Außerdem war sie als Leiterin der Sportredaktion im Hörfunk und zuletzt als Campuschefin im crossmedialen Sportressort des WDR tätig.

"Eine Frau auf dem Heiligen Stuhl des Fußball-Reporters - das könne doch nicht sein, hieß es beispielsweise. Aber mein Bruder Rolf hatte mich auf das Experiment im Haifischbecken gut vorbereitet", erinnerte sich Töpperwien an ihre Anfänge als Berichterstatterin von Fußballspielen. "Otto Rehhagel entgegnete mir mal, ich hätte doch noch nie den Schweiß einer Kabine gerochen. Und Christoph Daum riet mir, lieber mal meinen Bruder zu schicken", beschrieb die 60-Jährige ihren "steinigen Weg". Töpperwien sei "dankbar, dass ich mein Hobby zum Beruf machen konnte", doch körperliche Beschwerden führten nun zum Entschluss, ihre Karriere zu beenden, denn: "Mit halbem Dampf arbeiten - das will ich nicht."

WDR-Intendant Tom Buhrow würdigte Töpperwien, die von zwölf Olympischen Spielen berichtete und unter anderem das Champions-League-Finale 2012 zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München kommentierte, als "eine Pionierin und eine lebende Legende der deutschen Sportberichterstattung". In ihrer Vita steht auch die erste Live-Partie einer Frauen-Nationalmannschaft im deutschen Fernsehen, bei der EM 1989. Außerdem fügte Buhrow an: "Ich werde ihre markante Stimme, ihre leidenschaftlichen Fußball-Kommentare und ihre ausgezeichnete Sport-Kompetenz sehr vermissen."