LBBW meldet neun Vergütungsmillionäre in den eigenen Reihen
(Bloomberg) -- Bei der LBBW hat es im vergangenen Jahr insgesamt neun Beschäftigte mit einer Gesamtvergütung von mehr als 1 Million Euro gegeben. Das waren genauso viele wie in 2022.
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Wie es aus neuen Vergütungsbericht der Landesbank hervorgeht, sicherten sich 2023 insgesamt acht Beschäftigte eine Gesamtvergütung zwischen 1,0 Million Euro und 1,5 Millionen Euro. Bei einer weiteren Person lag der Wert in der Spanne zwischen 2,0 Millionen Euro und 2,5 Millionen Euro. Namen werden, wie üblich in solchen Berichten, nicht genannt.
Die Gesamtvergütung setzt sich in der Regel aus einer Fixvergütung, einer zusätzlichen variablen Vergütung und weiteren gehaltsrelevanten Leistungen der Bank zusammen.
Bei deutschen Banken gibt es jedes Jahr mehrere hundert Mitarbeiter, die auf eine Gesamtvergütung von mehr als 1 Million Euro kommen. Der größte Teil davon entfällt auf private Banken wie die Deutsche Bank. Aber auch bei den Spitzeninstituten der Sparkassen, zu denen die Landesbanken zählen, gibt es ein paar solcher Vielverdiener.
In ihrem Vergütungsbericht betont die LBBW, dass sie eine im Vergleich angemessene fixe und variable Vergütungen zahle, “wobei ein deutliches Gewicht auf der Fixvergütung liegt”. Das zeigt sich auch in den Zahlen für 2023. Rund 90% der Gesamtvergütungen im Konzern wurden in Form von festen Vergütungen gewährt.
Es gebe grundsätzlich keine garantierte variable Vergütung im Unternehmen, hieß es weiter. Ausschließlich bei Neueinstellungen und höchstens für das erste Beschäftigungsjahr seien Ausnahmen möglich.
Um situativ und zeitnah herausragende Einzelleistungen zu honorieren, stellt die LBBW ihrem Bericht zufolge ein begrenztes Budget für Spontananerkennungen für alle Beschäftigten zur Verfügung.
Zur Abfederung der Folgen der gestiegenen Inflation und Energiepreise wurde allen Mitarbeitern im Inland zudem eine Inflationsprämie von 2.000 Euro gewährt, verteilt auf zwei Tranchen. Seit August 2023 übernimmt die LBBW auch die Kosten für das Deutschland-JobTicket.
In vergütungsrelevaten Fragen ließ sich die LBBW von Willis Towers Watson sowie der Kanzlei Görg beraten.
Die verpflichtenden Angaben zu den Vergütungsmillionären beziehen sich nur auf Mitarbeiter, die als Risikoträger eingestuft sind, das heißt, deren Tätigkeit sich wesentlich auf das Risikoprofil der jeweiligen Bank auswirkt. Rein theoretisch ist es daher möglich, dass es außerhalb dieser Gruppe noch weitere Vergütungsmillionäre gibt.
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