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LBBW-Markets-Chef plant Angebote zu Homeoffice für Kollegen

(Bloomberg) -- Die Mitarbeiter im Kapitalmarktgeschäft der LBBW werden auch nach der Coronakrise mehr von daheim aus arbeiten dürfen. Das hat Dirk Kipp, Global Head of Markets, in einem Interview mit Bloomberg angedeutet. Er selbst will vom Einzelbüro ins Großraumbüro umziehen, um während der Zeit, die er in der Bank verbringt, näher bei seinen Kollegen zu sein.

„Ich gehe davon aus, dass die Homeoffice-Quote bei uns nach der Coronakrise höher sein wird als davor”, sagte Kipp, der Mitglied des Executive Management Board der LBBW ist. “Wir werden den Kollegen entsprechende Angebote machen, etwa dass sie eine bestimmte Anzahl von Tagen pro Woche von daheim arbeiten können.” Details dazu gebe es aber noch nicht.

Während der Coronakrise lag die Homeoffice-Quote im Kapitalmarktgeschäft der LBBW zeitweise bei 70%. Inzwischen ist der Anteil auf 50% gesunken - weniger ist momentan aufgrund der Abstandsregeln im Büro nicht möglich. Sobald sich das ändert, will Kipp trotz der grundsätzlichen Möglichkeit von mehr Heimarbeit wieder mehr Kollegen in die Bank zurückholen.

“Dauerhaft sehr hohe Homeoffice-Quoten kann ich mir nicht vorstellen”, sagte er. “Den Spirit vom erfolgreichen Team erlebt man am besten in der Präsenz. Präsenz ist auch wichtig, um zu verinnnerlichen, wofür das Team beziehungsweise die Bank steht.“

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Gespräche mit Bafin

Die Coronakrise hatte bei vielen deutschen Banken die Arbeitsabläufe auf den Kopf gestellt. Inzwischen laufen die Überlegungen, wie der Arbeitsalltag nach dem Abklingen der Pandemie organisiert werden sollte. Banken wie Deutsche Bank AG, BayernLB und DZ Bank haben bereits erklärt, dass sie das Arbeiten von zu Hause ein Stück weit erhalten wollen.

Bestimmte Tätigkeiten werden laut Kipp auch künftig nur aus der Bank heraus möglich sein. Dazu zähle die Preissetzung im Devisen- und Zinshandel. Andere Dinge ließen sich indes gut von daheim erledigen. Die Bank wolle daher auch mit der Finanzaufsicht Bafin besprechen, ob sie ihre Stuttgarter Ausweichbüros für Krisen durch Home-Office-Arbeitsplätze ersetzt kann.

Gewöhnt haben sich die Mitarbeiter nicht nur an die Arbeit daheim. „Gelernt haben wir zudem, dass Video-Konferenzen sehr gut funktionieren und man für halbstündige Treffen nicht extra weite Reisen unternehmen muss”, sagte Kipp. Video-Konferenzen werden seinen Worten zufolge nach der Krise ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags bleiben. Das spare Zeit und Geld und sei auch nachhaltiger. “Reisen im Team wird definitiv abnehmen.“

Diskutiert werde noch, wie die Arbeitsplätze in der Bank künftig aussehen sollen. Kipp: “Ich habe für mich persönlich bereits entschieden, dass ich von meinem derzeitigen Einzelbüro ins Großraumbüro umziehen werde. Wenn ich künftig im Büro bin, möchte ich die Kollegen auch sehen”.

(Ergänzt um Zitat im 4. Absatz)

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