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LBBW kauft die Berlin Hyp - Helaba und Deka gehen leer aus

(Bloomberg) -- Die LBBW übernimmt die Berlin Hyp von den deutschen Sparkassen und verdoppelt damit ihr Kreditvolumen im gewerblichen Immobiliensektor.

Die LBBW schafft “in der Sparkassenorganisation ein großes Kompetenzzentrum für die gewerbliche Immobilienfinanzierung. Damit leisten wir einen weiteren, großen Beitrag zur Bündelung der Kräfte im öffentlich-rechtlichen Bankensektor”, sagte LBBW-Chef Rainer Neske in einer Pressemitteilung.

Die Transaktion wurde am Mittwoch unterschrieben, nachdem beide Seiten bereits exklusiv miteinander verhandelt hatten. Über die finanziellen Details wurde Stillschweigen vereinbart.

Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt der kartellrechtlichen Genehmigung und muss noch von den zuständigen Gremien der Sparkassenorganisation genehmigt werden. Das Closing der Transaktion ist für den Sommer geplant.

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Im Rennen um die Berlin Hyp waren auch die Helaba und die DekaBank gewesen. Alle Bieter gehören dem Sparkassen-Sektor an.

Für die LBBW sprach im Gegensatz zur Deka und Helaba die Tatsache, dass sie den Kaufpreis ganz in bar bezahlen wollte, hatten mit der Situation vertraute Personen im Dezember gesagt. Zudem hätten viele in der Sparkassen-Gruppe nicht gewollt, dass die Deka als Wertpapierhaus ihr Geschäftsmodell durch die Übernahme eines Immobilienfinanzierers verwässere.

LBBW und Berlin Hyp verfolgen im Geschäft rund um die gewerbliche Immobilienfinanzierung schon heute eine ähnliche Strategie. Die Berlin Hyp hatte Ende Juni ein Finanzierungsportfolio von rund 25 Milliarden Euro im Bestand. Bei der LBBW betrug das entsprechende Finanzierungsvolumen im Geschäftsfeld gewerbliche Immobilienfinanzierung rund 26 Milliarden Euro.

Die LBBW hatte zuletzt auch schon das Zins-, Währungs- und Rohstoffmanagement für Sparkassen von der BayernLB, der Helaba und der Ex-HSH Nordbank übernommen.

(Neu: Details zu Angeboten im 5. Absatz)

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