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Lauterbach erwartet großen Zuspruch für E-Patientenakte

BERLIN (dpa-AFX) -Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach erwartet großen Zuspruch für elektronische Patientenakten, die 2025 allen Versicherten bereitgestellt werden sollen, außer man widerspricht. Er rechne mit mehr als 80 Prozent, die die E-Akte nutzen wollen, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in Berlin. Auch wenn Patienten sie nicht per App am Smartphone selbst anschauen wollten, wäre der volle Nutzen da, wenn Ärzte gespeicherte Daten gebündelt im Blick haben könnten. Wer die E-Patientenakte ganz ablehne, habe natürlich eine schlechtere Versorgung, weil Befunde dann nicht in der Gesamtheit und der Geschwindigkeit in den Behandlungsprozess einfließen könnten.

E-Patientenakten und elektronische Rezepte sollen nach zahlreichen Verzögerungen auf breiter Front zum Einsatz kommen. Darauf zielen Gesetzespläne von Lauterbach, die das Bundeskabinett in Meseberg auf den Weg gebracht hat. Als Kernprojekt sollen die Krankenkassen zum 15. Januar 2025 für alle gesetzlich Versicherten automatisch E-Akten einrichten - außer, man widerspricht. Sie sollen ein persönlicher Datenspeicher sein und Patienten ein Leben lang begleiten. Die gebündelten Daten sollen auch Wechselwirkungen von Medikamenten und Mehrfachuntersuchungen vermeiden. Als wählbares Angebot waren die E-Akten 2021 eingeführt worden, werden aber kaum genutzt.