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So teilen sich Mütter und Väter die Arbeit in Beruf und Familie hierzulande auf – mit Folgen für die Zufriedenheit der Familie

Familien, in denen die Arbeit gleichmäßig aufgeteilt ist, sind häufiger mit ihrem Familienleben zufrieden. - Copyright: picture alliance / Westend61|William Perugini
Familien, in denen die Arbeit gleichmäßig aufgeteilt ist, sind häufiger mit ihrem Familienleben zufrieden. - Copyright: picture alliance / Westend61|William Perugini

Kind und Karriere? Für Frauen ist es immer noch schwierig, beides zu erreichen. Aber wie sieht die konkrete Arbeitsteilung von Vätern und Müttern in Deutschland aus?

Im Auftrag der Bundesregierung hat das Institut für Demoskopie Allensbach eine repräsentative Studie durchgeführt. Dazu wurden im vergangenen Jahr 1189 Personen befragt, die in einer Partnerschaft leben und Kinder unter 16 Jahren haben. Die Ergebnisse zeigen, dass der Anteil der erwerbstätigen Mütter zwar steige, diese aber mehrheitlich nur in Teilzeit arbeiteten. Und das, obwohl vor der Geburt des ersten Kindes meist beide Elternteile Vollzeit erwerbstätig waren.

Diese eher klassische Rollenverteilung ist also noch häufig anzutreffen. So arbeiten laut Umfrage neun von zehn Vätern in den Jahren nach der Geburt Vollzeit. Dies hat zur Folge, dass die Mütter häufiger zuhause sind und somit auch mehr Haus- und Betreuungsarbeit leisten. In der Hälfte der Familien (48 Prozent) übernimmt die Mutter entweder die gesamte oder den überwiegenden Teil der Kinderbetreuung. Erstaunlich ist, dass dies nicht den Wünschen der Befragten entspricht: Nur 19 Prozent wünschen sich eine solche Aufteilung.

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Die Studie zeigt, dass sich vieles in der Phase der ersten Elternzeit entscheidet: Wenn beide Eltern in Elternzeit gehen, gelingt eine gleichmäßige Aufteilung am ehesten. Und Eltern, die sich für eine gleichberechtigte Aufteilung entscheiden, sind häufiger mit ihrem Familienleben zufrieden. Darüber hinaus gibt die Mehrheit der Familien, in denen beide Elternteile Elternzeit genommen haben, an, dass sie als Familie enger zusammengerückt sind (67 Prozent) und dass der Vater eine engere Beziehung zum Kind entwickelt hat (70 Prozent).

Die Ergebnisse dieser Studie zeigen sehr deutlich, an welchen Stellen angesetzt werden könnte, um die Gleichstellung weiter voranzubringen.

aeh