Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 52 Minuten
  • DAX

    18.018,45
    -70,25 (-0,39%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.975,06
    -14,82 (-0,30%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Gold

    2.337,60
    -0,80 (-0,03%)
     
  • EUR/USD

    1,0730
    +0,0029 (+0,27%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.566,48
    -2.632,62 (-4,23%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.365,91
    -16,66 (-1,21%)
     
  • Öl (Brent)

    83,22
    +0,41 (+0,50%)
     
  • MDAX

    26.277,03
    -69,04 (-0,26%)
     
  • TecDAX

    3.298,75
    -0,85 (-0,03%)
     
  • SDAX

    14.160,82
    -46,81 (-0,33%)
     
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • FTSE 100

    8.094,92
    +54,54 (+0,68%)
     
  • CAC 40

    8.064,74
    -27,12 (-0,34%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     

Laschet gegen 'Corona-Soli' für Reiche

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat sich gegen einen "Corona-Soli" für vermögende Menschen zur Finanzierung der Milliarden-Kosten der Corona-Pandemie ausgesprochen. "Die theoretische Debatte, ob ein Milliardär etwas abgeben kann, mag sympathisch klingen", sagte Laschet der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf. "Der Weg zu einem solchen Soli führt aber nur über generelle Steuererhöhungen."

Jeder mittelständische Unternehmer aber habe sein Vermögen im Betrieb. "Wenn man da jetzt Steuern erhöht, schwächt man diese Betriebe. Und deshalb ist die Maßnahme falsch" betonte Laschet.

Der NRW-Regierungschef bewirbt sich neben Ex-Unionsfraktionschef Friedrich Merz und dem Außenpolitiker Norbert Röttgen um den CDU-Bundesvorsitz. Der künftige CDU-Chef gilt auch als potenzieller Kanzlerkandidat.

Der Staat habe noch nie so viele Steuern eingenommen wie in den vergangenen zehn Jahren - ganz ohne Steuererhöhungen, sagte Laschet. "Deshalb muss der Ansatz sein, wirtschaftliches Wachstum wieder möglich zu machen." Dazu brauche es neben den Konjunkturprogrammen und den Soforthilfen eine dritte Säule: Bürokratieabbau und beschleunigte Planungs- und Genehmigungsverfahren. "Damit kann man nach der Krise eine neue wirtschaftliche Dynamik auslösen."

Aus den Reihen der SPD war in den vergangenen Wochen ein Corona-Solidaritätszuschlag ins Spiel gebracht worden. Unter anderem hatte der SPD-Bundesvorsitzende Norbert-Walter Borjans eine Beteiligung von "Krisengewinnern" und Vermögenden an den Milliarden-Lasten der Corona-Krise gefordert.