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Laschet: Nach Corona-Ausbruch in Fleischbetrieb konsequent handeln

DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Nach dem Ausbruch des Coronavirus in einem Fleischbetrieb in Coesfeld hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) den Stopp der Auflagenlockerungen in dem Kreis im Münsterland gerechtfertigt. "Wenn man öffnet, muss man da, wo Gefahr ist, konsequent handeln", sagte Laschet am Samstag am Rande der Verabschiedung eines genesenen italienischen Covid-19-Patienten aus einer Klinik in Bochum. "Der Schutz der Bevölkerung steht vor allem." Die Entscheidung sei in enger Abstimmung der Landesregierung mit dem Coesfelder Landrat Christian Schulze Pellengah getroffen und auch dem Robert Koch-Institut (RKI) mitgeteilt worden.

Die von Montag an landesweit geplanten Lockerungen der Corona-Auflagen sind im Kreis Coesfeld teilweise um eine Woche verschoben worden. Außerdem sollen die bis zu 20 000 Mitarbeiter aller Schlachtbetriebe in Nordrhein-Westfalen auf das Corona-Virus getestet werden. Das Land lässt zudem die Sammelunterkünfte der Fleischbranche für Leiharbeiter sowie die für Erntehelfer auf Hygienemaßnahmen überprüfen. Mehr als 150 Mitarbeiter der Firma Westfleisch hatten sich mit dem Coronavirus angesteckt. Der Betrieb in Coesfeld wurde vorübergehend geschlossen.

Im Kreis Coesfeld hatte die Zahl der Neuinfizierten den Grenzwert von 50 je 100 000 Einwohnern binnen einer Woche deutlich überschritten. Ab dieser Obergrenze sind nach einer Vereinbarung von Bund und Ländern wieder strikte Beschränkungen zur Eindämmung der Pandemie vorgesehen.