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Landgericht: Prozess: Seniorin soll 11.529 Euro für Strom nachzahlen

Berlin.  Besonders sparsam waren die Siegerts nicht mit dem Strom. 4200 Kilowattstunden im Jahr, das ist für zwei ältere Herrschaften ein ziemlich hoher Verbrauch. „Mein Mann hat gern gebadet, das Wasser wird mit Strom erhitzt“, sagt Coralia Siegert. Der Ehemann der 83-Jährigen aus Wilmersdorf ist schon vor einigen Jahren gestorben. Aber der Stromliefervertrag mit dieser erwarteten Verbrauchsmenge bereitet der Witwe immer noch großen Ärger.

11.529,32 Euro nebst Zinsen will ihr Stromlieferant nun von Frau Siegert haben, plus Anwaltskosten und Mahnauslagen von 2,50 Euro. Am heutigen Freitag soll die Verhandlung vor dem Landgericht an der Littenstraße stattfinden.

Nun ist es keineswegs so, dass die Kundin über Jahre ihre Stromrechnung nicht bezahlt hätte und die geforderte Summe sich über eine lange Zeit angehäuft hätte. Die EVD Energieversorgung Deutschland (EVD) im sächsischen Chemnitz verlangt die mehr als 11.000 Euro allein für die Zeit zwischen April 2013 und April 2014.

Ein Verbrauch von 30.634 Kilowattstunden

Der Stromzähler für Siegerts Wohnung nahe des S-Bahnhofs Grunewald hat für diese zwölf Monate einen Verbrauch von 30.634 Kilowattstunden gemessen. Im Jahr zuvor waren es 3967 Kilowattstunden, im Jahr danach 6444. Kein einziges Mal war der Haushalt in der Vergangenheit auch nur annähernd an den angeblichen Verbrauch des Jahres 2013/14 herangekommen.

Aus Sicht der früheren Berufsschullehrerin lässt sich das nicht erklären. Zumal die Rechnung mit der fünfstelligen Nachforderung auch ...

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