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Lampenfieber bekämpfen: So werdet ihr die Aufregung vor Bewerbungsgesprächen, Prüfungen oder Präsentationen los

Ich bin nervös. Prüfungssituationen machen mich fertig, lange bevor sie begonnen haben. Wichtige Termine? Lesungen? Jemanden anrufen, vor dem ich Respekt habe? Lasst mich einfach hier liegen. Und früher? Früher war das noch schlimmer. „Du gehst mit den nötigen Respekt an die Sache ran“, hat meine Mutter immer gesagt, wenn ich vor einer Klassenarbeit aufgeregt war. Und ich war wirklich aufgeregt. Vor meiner mündlichen Abiturprüfung war ich so nervös, dass ich erst von der Toilette kam, als die Prüfungszeit schon begonnen hatte.

Erst im Studium erkannte ich den Wert dieser Worte: Wer nervös ist, der macht sich den Ernst der Lage klar. Diese Nervosität können wir in Respekt wandeln. Und dieser Respekt ist es, der uns brillieren lassen kann.

Ideen für die letzten Minuten vor dem Termin

Was dann noch fehlt, ist der richtige Auftritt. Gelingt es nicht, die flatternden Nerven kurz vor dem wichtigen Termin einzufangen, könnte all die Vorbereitung umsonst gewesen sein. Und schon der Gedanke daran schafft ein neues Level von Sorgen: „Erwartungsangst“ heißt dieses Phänomen. Die Angst, Angst zu bekommen und an ihr zu scheitern. Die folgenden Ideen können helfen, in den letzten Minuten vor dem großen Auftritt inneren Frieden zu schaffen. Dann wandelt sich die Angst in eine positive Anspannung.

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Erfolg visualisieren

Stellt euch vor, wie ihr da reingeht und es richtig gut macht. Wer präsentieren muss, steht gerade, lächelt, spricht flüssig und sieht das Wohlwollen in den Gesichtern des Publikums. Wer vor einer praktischen Prüfung steht, erfreut sich an präzisen Bewegungen und dem Prozess, in dem ein herausragendes Werkstück entsteht. Mit dieser Methode schaffen zum Beispiel Kletterprofis die Nervenstärke, um an steilen Wänden zu bestehen.

Ablenkung für die Gedanken

Nicht jeder Termin braucht Vorbereitung in letzter Sekunde. Manche Abläufe sind längst so tief verankert, dass Ablenkung mehr hilft als ein spezieller Fokus. Die deutsche Spitzensportlerin Manuela Schmermund ist Sportschützin und hat bei Twitter ihren Ablenkungstrick verraten: Sie denkt an die Hausarbeit.

https://twitter.com/ManuelaSchmermi/status/1409491650540412928

Andere empfehlen, Plakatwände anzuschauen, die Zähne zu putzen oder wirklich – wirklich – oft auf die Toilette zu gehen..

Tief atmen

Tief einatmen, langsam ausatmen. Diese Übung spricht den Vagus-Nerv an, und der wiederum gibt dem Herz daraufhin das Signal, langsamer zu pochen. Blutdruck und Muskelspannung gehen zurück. Der Körper sendet somit weniger Signale der Aufregung ans Gehirn. Die mentale und die körperliche Aufregung können sich gegenseitig verstärken, deshalb lohnt es sich auch, körperliche Symptome zu beruhigen. Dafür ist die simple Atemübung sehr gut geeignet. Und praktisch: Gleichzeitig bekommt das Gehirn mehr Sauerstoff im Vergleich zur nervösen, flachen Atmung.

Meditation

Aus den Atemübungen kann auch eine kleine Meditation werden. Dies wird vor allem Menschen helfen, die regelmäßig mit Aufregung kämpfen. Meditation beginnt damit, sich auf den Atem zu konzentrieren, ihn fließen zu lassen und zu beobachten. Ihr könnt auch Atemzüge zählen, immer bis vier und dann von vorn. So stellt sich schnell Ruhe ein.

Auf in den Kampf(-Modus)

Data Scientist Anne Traulsen hat im Tweet an die Reaktion des Körpers erinnert: Der schaltet in Stress-Situationen in den Kampf-Modus – oder in den Flucht-Modus. Fürchten wir uns vor wichtigen Momenten, dann sind wir allzu oft im Flucht-Modus.

https://twitter.com/_AnnSolo_/status/1409552090305814534

Ein paar Macht- und Kraftgebärden in den letzten Momenten können helfen, in den Kampf-Modus zu wechseln. Denn das ist das Wichtigste an diesen Terminen, Prüfungen, Präsentationen: Wir müssen sie überstehen. Und wir können das auch.