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Lambsdorff ruft Europäer zu Signal für Neustart mit den USA auf

BERLIN/LONDON/MÜNCHEN (dpa-AFX) - Vor dem G7-Gipfel und der Münchner Sicherheitskonferenz hat der FDP-Außenpolitiker Alexander Graf Lambsdorff die Europäer zu einem klaren Bekenntnis für einen "transatlantischen Neustart" aufgefordert. "US-Präsident Joe Biden braucht verlässliche und starke Partner, um gemeinsam Ziele wie Klimaschutz, Sicherheit und Wohlstand zu erreichen", sagte der stellvertretende Vorsitzende der FDP-Bundestagsfraktion der Deutschen Presse-Agentur. "Gerade die sicherheitspolitischen Herausforderungen wie die aggressive Außenpolitik Chinas oder das iranische Nuklearprogramm können nur gemeinsam bewältigt werden."

Lambsdorff forderte die Bundesregierung dazu auf, selbst Initiativen anzustoßen und die Bereitschaft zur Übernahme von Verantwortung zu zeigen. "Die Bundesregierung darf sich nicht länger auf dem Tatendrang des französischen Präsidenten Emmanuel Macron ausruhen." Es ist bezeichnend, dass es vor dem G7-Gipfel wieder Macron sei, der sich mit Nachdruck für eine globale Impfstoffverteilung einsetze und darauf dränge, vor allem die afrikanischen Staaten mehr einzubinden. "Klar ist: Das Virus macht genauso wenig Halt an nationalen Grenzen wie Klimawandel, Migration oder Digitalisierung", sagte Lambsdorff.

US-Präsident Biden nimmt an diesem Freitag erstmals an einem internationalen Gipfeltreffen teil. Mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und anderen Staats- und Regierungschefs westlicher Industrienationen berät er in einer G7-Videokonferenz über die Bekämpfung der Corona-Pandemie. Anschließend tritt er als erster US-Präsident bei der Münchner Sicherheitskonferenz auf. Biden wird sich mit seiner Rede erstmals seit seinem Amtsantritt direkt an ein europäisches Publikum wenden. Schwerpunkt der Konferenz wird der Neuanfang in den Beziehungen zwischen den USA und seinen europäischen Partnern sein.