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Lagarde sieht EZB bezüglich Zinserhöhung noch vor langem Weg

(Bloomberg) -- Zur Eindämmung der Rekordinflation hat die Europäische Zentralbank laut Christine Lagarde bei der Anhebung der Zinsen noch einen weiten Weg vor sich.

Die Teuerung in der Eurozone, die im Oktober 10,7% erreicht hat, sei „viel zu hoch“, sagte die Notenbankchefin am Donnerstagabend in einem Interview mit dem lettischen Fernsehen. Um die Inflation wieder auf den Zielwert von 2% zu bringen, werde die EZB all ihre Instrumente nutzen.

„Die Inflation ist überall viel zu hoch“, sagte Lagarde. „Für mich steht also außer Frage, dass wir diese Inflation einfach bekämpfen müssen.“

Die Währungshüter der EZB verstärken ihre Rhetorik zur Inflationsbekämpfung, obgleich sich in der Eurozone ein wirtschaftlicher Abschwung abzeichnet. Auf einer Konferenz in Riga hatte Lagarde am Donnerstag zuvor erklärt, eine „milde Rezession“ sei zwar möglich. Sie würde aber nicht ausreichen, um die Inflation einzudämmen.

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Lettlands Zentralbankchef Martins Kazaks sagte Bloomberg, die Kreditkosten seien “noch immer weit unter” dem Niveau, auf dem sie liegen sollten. Sein italienischer Amtskollege Ignazio Visco nannte die 3%, die von den Märkten derzeit als Maximalniveau im Zinserhöhungszyklus eingepreist werden, “eine Möglichkeit”.

Der italienische EZB-Direktor Fabio Panetta indessen gab zu bedenken, genaues Augenmerk müsse auch der Robustheit der Konjunktur gewidmet werden, sowie “den Auswirkungen globaler monetärer Ansteckungseffekte und neuen Bedrohungen für die Finanzstabilität”.

Lagarde derweil betonte, das Preisstabilitätsmandat und das Erreichen des Inflationsziels blieben die Prioritäten der EZB. „Wir werden alles tun, um dieses Ziel zu erreichen“, sagte sie. „Das Gegenteil wäre viel schlimmer, seien wir ehrlich.“

Überschrift des Artikels im Original:ECB’s Lagarde Says There’s Still a Way to Go on Interest Rates

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