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Eberl verrät: So viele Transfers kommen noch

Eberl verrät: So viele Transfers kommen noch
Eberl verrät: So viele Transfers kommen noch

Borussia Mönchengladbach hat eine turbulente Saison hinter sich.

Spektakulären Siegen und Erfolgserlebnissen wie dem Erreichen des Champions-League-Achtelfinals standen Enttäuschungen in der Bundesliga sowie Wirbel um den Abgang von Marco Rose zum Saisonende und die daraus resultierende Fan-Kritik am Festhalten von Rose gegenüber.

Nach dem enttäuschenden achten Platz in der Liga und damit dem Verpassen des internationalen Geschäfts wollen die Fohlen in dieser Saison neu angreifen. Dabei wird es vor allem auf den aus Frankfurt gekommenen Coach Adi Hütter ankommen. (NEWS: Alle aktuellen Infos zur Bundesliga)

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Für Max Eberl sind die Eindrücke von dem Österreicher bisher sehr positiv. „Die ersten drei Wochen waren intensiv. Adi hat sehr viel trainiert und direkt versucht, seine neuen Ideen zu implementieren“, sagte Gladbachs Sportdirektor am Rande des Trainingslagers.

Am heutigen Mittwoch hat Hütter im Testspiel beim FC Bayern (Testspiel: FC Bayern - Borussia Mönchengladbach ab 18 Uhr im LIVETICKER) die Gelegenheit zu sehen, wie weit seine neue Mannschaft schon ist.

Hütter: Verletzungsprobleme schmerzen Gladbach

Der Start wird Hütter allerdings alles andere als leicht gemacht. Aufgrund des Urlaubs der EM-Starter lernt er einen wichtigen Teil des Kaders erst relativ kurzfristig vor dem Bundesliga-Start richtig kennen.

Hinzu kommt reichlich Verletzungspech: Mit Breel Embolo, Alassane Plea, Neuzugang Manu Koné, Kapitän Lars Stindl und Ramy Bensebaini sind fünf wichtige Spieler verletzt. (DATEN: Die Tabelle der Bundesliga)

„Es ist nie angenehm, wenn sich ein Spieler verletzt, ob jung oder alt. Wenn es aber erfahrene Spieler sind, die der Mannschaft Stabilität geben und Führungsspieler sind, schmerzt es umso mehr“, sagte Hütter zu der ärgerlichen Verletzungsmisere.

Zakaria in Quarantäne nach positivem Test

Nun stört auch noch ein Coronafall die Vorbereitung. Wie der Klub am Montag mitteilte, wurde der Schweizer EM-Teilnehmer Denis Zakaria nach der Rückkehr aus dem Urlaub positiv getestet. Demnach befindet er sich aber seit einer Woche in Quarantäne und hatte keinen Kontakt zu den Teamkollegen.

Zwar besteht aktuell die Hoffnung, dass bis auf Embolo alle bis zum Saisonstart fit sind - doch für einen neuen Trainer sind jetzt die entscheidenden Wochen, um seine taktischen Ideen den Spielern zu erläutern und einzustudieren. Daher wäre es wichtig, wenn der Stamm des Teams auch dabei ist.

„Bei individuellen Gesprächen lernt man den Menschen hinter dem Spieler auch besser kennen, dazu gab es in dieser Woche genug Gelegenheit“, sagte Hütter über die positiven Aspekte des Trainingslagers – ein wichtiger Teil des Teams fehlte ihm da allerdings noch.

Das sagt Eberl zu möglichen Abgängen

Doch das ist nicht alles, auch auf dem Transfermarkt gibt es noch reichlich Unbekannte. So kursieren Gerüchte rund um einige Spieler, die den Klub noch verlassen könnten. Am häufigsten fallen dabei die Namen Zakaria und Matthias Ginter, deren Verträge jeweils 2022 auslaufen.

„Es ist ein Schneckenrennen. Es gibt Vereine, die an unseren Spielern Interesse zeigen. Es können ein, zwei, drei Transfers passieren. Wenn nicht, haben wir einen sehr starken Kader. Wir müssen nicht händeringend schauen, besser zu werden“, sagte Eberl zu der aktuellen Situation.

Aber egal, wie viele Namen auch immer in der Gerüchteküche umherschwirren mögen - eines ist für den 47-Jährigen klar: „Es gibt Gerüchte um uns herum, aber wenn wir abgeben würden, werden wir das nur im kleinen Rahmen tun - und dann mit Möglichkeiten, die wir uns schaffen werden.“

Hütter geht mit der schwierigen Situation laut Eberl zumindest gelassen um. „Das ist sicher auch seinem Alter und Erfahrung als Trainer geschuldet. Daher wirkt er auch in der jetzigen schwierigen Zeit für Trainer in sich ruhend. Mir macht es total Spaß, mit ihm zu arbeiten.“

Eberl: Saison beginnt tatsächlich erst Ende August

Es bleibt jedoch abzuwarten, wie lange diese Gelassenheit und Ruhe bei Hütter und den Fans der Fohlen anhält, wenn der Saisonstart misslingt. Am 13. August eröffnet der Klub die neue Bundesliga-Saison gegen Serienmeister FC Bayern. (DATEN: Ergebnisse und Spielplan der Bundesliga)

Mit Anfangsschwierigkeiten muss demnach gerechnet werden. „Es wird alles weit in den August reinragen, also nicht nur die Vorbereitung, nicht nur das Implementieren der neuen Ideen, nicht nur das Kennenlernen der Mannschaft sondern auch Transfers“, sagte Eberl im MitGeredet.-Podcast.

Und weiter: „Dementsprechend beginnt die Saison doch tatsächlich erst Ende August, obwohl sie eigentlich schon mit dem Knaller gegen Bayern München beginnt. Aber diese Problematik haben alle großen Vereine.“

Ob Gladbach sich aber auch auf dem Niveau dieser großen Vereine bewegt und nach der Eingewöhnungsphase eine große Serie hinlegen kann, bleibt abzuwarten. Bis Ende August warten nach dem Bayern-Spiel noch zwei Auswärtsspiele bei Bayer Leverkusen und Union Berlin.

Der Start im neuen Verein hätte sich für Hütter zumindest nicht viel schwieriger gestalten können.