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Kurze enorme Kursschwankungen von US-Schwergewichten an der New Yorker Börse

NEW YORK (dpa-AFX) -Zahlreiche Aktien großer US-Unternehmen wie Verizon US92343V1044, Morgan Stanley US6174464486, Visa US92826C8394 oder Wells Fargo US9497461015 sind am Dienstag zum Handelsauftakt steil und heftig auf Talfahrt gegangen. Ebenso rasch und deutlich setzte die Erholung ein. Die Kursentwicklung erinnerte an frühere Fälle, bei denen Computerfehlfunktionen zu plötzlichen Kursverzerrungen geführt hatten. Einen Kommentar seitens der betroffenen Börse Nyse gab es bislang nicht.

Die Morgan-Stanley-Aktie sackte im S&P 100 US78380F1021 zum Handelsstart etwa um etwas mehr als zwölf Prozent ab und erholte sich dann sofort wieder. Zuletzt stand ein Minus von rund einem Prozent zu Buche. Nicht besser erging es der UPS US9113121068-Aktie. Wells Fargo waren kurzzeitig sogar um rund 15 Prozent abgesackt. Verizon fielen im Dow Jones Industrial US2605661048 vom Vortagesschluss bei 39,63 US-Dollar aus bis auf 32,76 Dollar und stiegen bis auf 44,73 Dollar, bevor sie sich wieder einpendelten. Ähnlich erging es unter anderem auch den Aktien von McDonald’s, Walmart US9311421039 oder Visa.

"Das ist ein wenig besorgniserregend", sagte Edward Moya, Marktanalyst beim Broker Oanda der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX. "Das sind nicht die typischen Meme-Aktien, die leicht zu manipulieren wären. Das sind Morgan Stanley, Verizon, AT&T, also Giganten." Er hält dies daher nicht für ein "normales technisches Problem". "Es wird interessant sein zu sehen, welche Aufträge storniert werden, da einige Händler versucht haben, die Eröffnungskurse auszunutzen."

Die Transaktionen betrafen laut der Nachrichtenagentur Bloomberg Aktien, die an der New Yorker Börse (Nyse) notiert sind und hätten auf anderen Handelsplattformen stattgefunden. Dazu gehörten auch Plattformen, die von CBOE Global Markets überwacht werden, sowie private Handelsplätze, die dem Handelsmeldesystem Finra unterstellt seien, hieß es. Mindestens 40 Aktien des S&P 500 US78378X1072 sind von den Handelsunterbrechungen betroffen gewesen, wie aus den von Bloomberg zusammengestellten Daten hervorgeht.