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Kurz: Wien würde gerne USA-Russland-Treffen ausrichten

WIEN (dpa-AFX) - Im Konflikt zwischen den USA und Russland hat nun auch Österreichs Kanzler Sebastian Kurz Unterstützung als Gastgeber für ein mögliches Treffen angeboten. "Wir sind auch schon in Kontakt mit der russischen und der amerikanischen Seite, wenn es wirklich so ein Treffen geben sollte", sagte Kurz im "Morning Briefing"-Interview von Gabor Steingart mit Blick auf das von US-Präsident Joe Biden vorgeschlagene Treffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin. Man solle seine Rolle aber nicht überbewerten, man spiele keine vermittelnde Rolle.

"Wir hatten immer traditionell einen guten Kontakt in den Osten. Wir sind neutral, und dadurch vielleicht auch für Russland ein willkommener Gesprächspartner", so Kurz im Podcast. Zuvor hatte bereits das nördliche EU-Land Finnland die Bereitschaft, ein mögliches Treffen zu organisieren, erklärt. Bereits 2018 hatte ein Gipfeltreffen zwischen Putin und dem damaligen US-Präsidenten Donald Trump in Helsinki stattgefunden.

Biden hatte Putin diese Woche in einem Telefonat ein Gipfeltreffen in einem Drittland vorgeschlagen, nach seinen Vorstellungen im Sommer in Europa. Ob Putin die Einladung annimmt, ist weiter offen. Kurz darauf verhängten die USA allerdings neue Sanktionen gegen Russland. Moskau reagierte mit einer Einreisesperre gegen hochrangige US-Regierungsvertreter.

Kurz warnte zugleich vor einer Eskalation in der Ostukraine. Dass die russische Seite sage, dass es eine normale Übung sei, würde er nicht so stehen lassen, kritisierte Kurz. "Die humanitäre Situation ist extrem schlecht." Jede noch stärkere Auseinandersetzung an der Kontaktlinie würde das Leid erhöhen. Den russischen Truppenaufmarsch entlang der Grenze zur Ukraine hatte Moskau als Übung bezeichnet.