Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 5 Stunden 29 Minuten
  • Nikkei 225

    39.501,17
    -239,27 (-0,60%)
     
  • Dow Jones 30

    38.790,43
    +75,66 (+0,20%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.980,59
    -1.062,01 (-1,71%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.103,45
    +130,27 (+0,82%)
     
  • S&P 500

    5.149,42
    +32,33 (+0,63%)
     

"Nicht gut gespielt": SGE trifft kurios - aber verspielt CL-Platz

Eintracht Frankfurt hat sich im Kampf um die Königsklasse den nächsten Ausrutscher geleistet, aber dank eines kuriosen Treffers zumindest einen Punkt ergattert.

Die Mannschaft von Adi Hütter rettete beim 1:1 (0:1) im Rhein-Main-Derby gegen den FSV Mainz 05 durch einen späten Treffer von Ajdin Hrustic (86.) immerhin noch einen Punkt, rutschte aber nach dem zweiten sieglosen Spiel in Folge von den Champions-League-Plätzen.

Trapp: "Müssen weiter daran glauben"

"Wir haben nicht gut gespielt. Es hat die Kreativität gefehlt", sagte Frankfurts Defensivspieler Makoto Hasebe bei Sky: "Wir liegen jetzt einen Punkt zurück. Wir müssen bis zum Ende alles geben."

WERBUNG

Nachdem Borussia Dortmund mit dem 3:2-Sieg gegen RB Leipzig den fünften Sieg in Serie feierte und Platz vier eroberte, befindet sich die Eintracht als Fünfter nur noch in der Rolle des Jägers. "Es ist schade, dass wir es nicht mehr selbst in der Hand haben, aber trotzdem müssen wir weiter daran glauben", sagte SGE-Keeper Kevin Trapp. Trotzdem sei noch alles möglich. Auf die Frage, ob Frankfurt am Ende Vierter werde, meinte Trapp nur: "Ja!"

In Frankfurt war die Angst vor einem erneuten Einbruch in der entscheidenden Phase der Saison zuletzt gestiegen - vor allem aufgrund der Schwächephase nach der Abschiedsankündigung von Hütter. Vor zwei Jahren hatte die Eintracht aus einer ähnlichen Position die Königsklasse im Endspurt leichtfertig verspielt.

Bo Svenssons Mainzer blieben indes auch im neunten Spiel in Folge ungeschlagen machten mit nun 36 Punkten einen großen Schritt zum Klassenerhalt.

"Wir haben die Serie halten können, sind neun Spiele ungeschlagen und das wollen wir weiterführen", sagte der Mainzer Torschütze Karim Onisiwo. "Wir haben noch zwei schwere Gegner mit Dortmund und Wolfsburg, aber wenn man neun Spiele in Folge nicht verloren hat, kann man da sicher etwas mitnehmen."

Onisiwo lässt Mainz früh jubeln - Hrustic trifft kurios

Onisiwo (11.) erzielte in der Anfangsphase Führungstreffer für die Gäste. Hrustic (86.) glich nach einem zunächst geblockten Torschuss im Sitzen mit einem Lupfer über Robin Zentner hinweg doch noch aus (86.).

Pleite gegen Freiburg: Köln weiter auf Abstiegsplatz

Die Mainzer setzten schon nach 30 Sekunden ein erstes Ausrufezeichen. Jonathan Burkardt prüfte Kevin Trapp (1.) aus spitzem Winkel, der Frankfurter Keeper hatte den Ball im Nachfassen. Die Hausherren übernahmen danach zunehmend die Kontrolle, doch die Mainzer schlugen eiskalt zu: Nach einem zunächst geklärten Angriff setzten die Mainzer nach, der von Frankfurt ausgeliehene Dominik Kohr leitete weiter auf Onisiwo, der aus zentraler Position Trapp mit einem Flachschuss bezwang (11.).

Rode muss angeschlagen raus

Mit wütenden Angriffen reagierten die Frankfurter auf den Rückstand. Luka Jovic (20.) zielte aus der Drehung knapp daneben. Filip Kostic zwang Robin Zentner zu einer Glanzparade (21.). Doch mit der ersten Trinkpause bei sommerlichen Temperaturen war der Frankfurter Schwung schon wieder dahin. Zudem musste Sebastian Rode mit Oberschenkelproblemen ausgewechselt (29.) werden.

Die Mainzer konzentrierten sich in der Folge wieder aufs Verteidigen und lauerten zudem auf Konter. Wirklich gefährlich wurde es vor beiden Toren aber zunächst nicht. Nach dem Seitenwechsel setzte zunächst Daichi Kamada (52.) ein eher ungefährliches Offensivzeichen. Viele Wechsel hemmten den Spielfluss. Die Frankfurter erhöhten mit zunehmender Spieldauer den Druck, aber die Mainzer Defensive ließ wenig zu.

Onisiwo hatte bei einem Mainzer Konter seinen zweiten Treffer des Nachmittags auf dem Fuß, scheiterte im Eins-gegen-Eins aber an Trapp (76.). In der Schlussphase schlugen die Frankfurter in Person von Hrustic doch noch zu (86.). In der Nachspielzeit hatten Steven Zuber und André Silva sogar noch einen möglichen Siegtreffer auf dem Fuß.

VIDEO: Ex-Trainer Stöger sagt Köln ab