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Kunden erhalten unverlangt Amazon-Pakete – das ist zu tun

Der Paketbote klingelt und bringt Ware, die nie bestellt wurde? Im Augenblick erleben dies viele deutsche Amazon-Kunden. (Symbolbild: Getty Images)
Der Paketbote klingelt und bringt Ware, die nie bestellt wurde? Im Augenblick erleben dies viele deutsche Amazon-Kunden. (Symbolbild: Getty Images)

Bei der Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen gingen in den vergangenen Tagen vermehrt Anfragen von Amazon-Kunden ein, die unbestellte Pakete erhalten hatten – teilweise mehrere hintereinander. Darin sollen sich Smartphones, Ferngläser und sogar Mäusefallen befunden haben. In solchen Fällen gilt es einiges zu beachten.

Amazon hat eine Stellungnahme abgegeben

Die betroffenen Kunden gaben an, die Ware nicht bestellt zu haben und auch nicht von Freunden oder Verwandten beschenkt worden zu sein. Auch Paket-Irrläufer konnte die Verbraucherzentrale in den bisher bekannten Fällen ausschließen. Amazon selbst steckt nicht hinter dieser Aktion. Das Unternehmen hat sich bereits dazu geäußert und bezeichnete die Vorgänge als “betrügerische Machenschaften”.

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Die Pakete wurden nicht von Amazon direkt, sondern über den Marketplace verschickt. (Symbolbild: Getty Images)
Die Pakete wurden nicht von Amazon direkt, sondern über den Marketplace verschickt. (Symbolbild: Getty Images)

Doch unabhängig davon fragen sich gerade viele Betroffene, was sie mit der erhaltenen Ware tun sollen. Rechnung bezahlen? Ware zurückschicken? Einfach behalten? Laut der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen müssen die Kunden nicht tätig werden. Die erhaltenen Waren müssen weder aufbewahrt noch bezahlt oder retourniert werden. Auch müsse man den Absender nicht kontaktieren, was bei den bisherigen Paketen sowieso nicht einfach sein dürfte, da sich kein Hinweis auf Absender oder Händler in den Sendungen findet.

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Führt die Spur nach Fernost?

Was aber steckt hinter dieser Aktion? Klar ist nur: Sämtliche Pakete wurden nicht direkt von Amazon, sondern über die angeschlossene Plattform Marketplace verschickt. Einer Vermutung zufolge könnten asiatische Händler mit den Namen von Empfängern Zweit-Accounts eröffnet haben, über die sie dann Bestellungen abgaben. Damit würden die Produkte im Amazon-Ranking gepusht werden.

Einer anderen Theorie zufolge könnten Händler mit dieser Methode ihre Lager leeren, in denen sich unverkaufte Amazon-Produkte befänden. So könnten sie umgehen, dass bestimmte Waren wieder nach China verschifft werden müssen. Die Waren einfach an irgendwelche Leute zu schicken, stellt eine günstige Alternative dar.

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