Werbung
Deutsche Märkte schließen in 2 Stunden 59 Minuten
  • DAX

    17.852,33
    -174,25 (-0,97%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.938,97
    -45,51 (-0,91%)
     
  • Dow Jones 30

    37.735,11
    -248,13 (-0,65%)
     
  • Gold

    2.388,10
    +5,10 (+0,21%)
     
  • EUR/USD

    1,0643
    +0,0017 (+0,16%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.394,36
    -2.703,09 (-4,35%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    84,94
    -0,47 (-0,55%)
     
  • MDAX

    26.052,11
    -395,03 (-1,49%)
     
  • TecDAX

    3.301,43
    -32,89 (-0,99%)
     
  • SDAX

    14.013,59
    -244,49 (-1,71%)
     
  • Nikkei 225

    38.471,20
    -761,60 (-1,94%)
     
  • FTSE 100

    7.864,10
    -101,43 (-1,27%)
     
  • CAC 40

    7.968,83
    -76,28 (-0,95%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.885,02
    -290,08 (-1,79%)
     

Kryptomarkt unter Druck: Bitcoin fällt unter 20 000 US-Dollar

FRANKFURT (dpa-AFX) -Die schlechte Stimmung an den Finanzmärkten hat am Freitag auch zahlreiche Kryptowährungen erfasst. Der Bitcoin fiel unter die runde Marke von 20 000 US-Dollar. Am Vormittag gab der Kurs der nach Marktwert größten Internetdevise bis auf rund 19 900 Dollar nach. Bereits am Vortag hatten sich ausgehend von etwa 22 000 Dollar kräftige Verluste eingestellt. Die zweitgrößte Anlage Ether sank am Freitag bis auf 1400 Dollar, nach etwa 1500 Dollar am Vortag. Der Marktwert aller etwa 22 800 Kryptowerte fiel unter die Marke von einer Billion Dollar.

Ausgelöst wurde die schlechte Marktstimmung durch Turbulenzen im US-Bankensektor. Der Zusammenbruch der Krypto-Bank Silvergate und Probleme bei der auf Risikokapital für die Technologiebranche spezialisierten Silicon Valley Bank (SVB) belasteten. An den Börsen griffen die Sorgen auch auf traditionelle Banken über, deren Aktienkurse erheblich unter Druck gerieten. Hintergrund sind Befürchtungen, wegen der deutlich gestiegenen Zinsen könnte es zunehmend zu Kreditausfällen kommen, was die Geldhäuser belasten würde.

Digitalwährungen wie Bitcoin zählen zu den besonders riskanten Anlagen, die von einer schlechten Marktstimmung oft mit nach unten gezogen werden. Schon seit einiger Zeit lastet auf dem Markt die Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen. Hintergrund ist die nur langsam fallende Inflation, die die amerikanische Zentralbank Fed zu stärkeren Zinsanhebungen veranlassen könnte. Höhere Zinsen sind generell schlecht für riskantere Anlagenklassen, da sicherere Wertpapiere wie Staatsanleihen dann mehr Zinsen abwerfen.