Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    17.737,36
    -100,04 (-0,56%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.918,09
    -18,48 (-0,37%)
     
  • Dow Jones 30

    37.986,40
    +211,02 (+0,56%)
     
  • Gold

    2.406,70
    +8,70 (+0,36%)
     
  • EUR/USD

    1,0661
    +0,0015 (+0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.933,55
    +840,17 (+1,42%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.371,23
    +58,61 (+4,46%)
     
  • Öl (Brent)

    83,24
    +0,51 (+0,62%)
     
  • MDAX

    25.989,86
    -199,58 (-0,76%)
     
  • TecDAX

    3.187,20
    -23,64 (-0,74%)
     
  • SDAX

    13.932,74
    -99,63 (-0,71%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.895,85
    +18,80 (+0,24%)
     
  • CAC 40

    8.022,41
    -0,85 (-0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.282,01
    -319,49 (-2,05%)
     

Kritik in Labour-Partei an Unterstützung für Brexit-Deal

LONDON (dpa-AFX) - Der Chef der britischen Oppositionspartei Labour, Keir Starmer, sieht sich wegen seiner Unterstützung für den Brexit-Deal mit Kritik aus den eigenen Reihen konfrontiert. Einige Labour-Abgeordnete forderten in einem offenen Brief, an diesem Mittwoch im Parlament gegen das Abkommen zu stimmen. Labour dürfe "nicht in die Falle tappen und diesen faulen Deal unterstützen", schrieben sie, wie britische Medien am Dienstag berichteten. Unterstützung erhielten sie von Wissenschaftlern, Aktivisten und politischen Persönlichkeiten. Starmer hatte betont, der mit der EU-Kommission beschlossene Handelspakt sei besser als gar kein Vertrag.

Premierminister Boris Johnson will den Vertrag innerhalb weniger Stunden durch beide Kammern des Parlaments peitschen und noch am selben Tag von Königin Elizabeth II. in Kraft setzen lassen. Johnson verfügt im Unterhaus über eine satte Mehrheit, auch im Oberhaus wird mit einer Zustimmung gerechnet.

Die Labour-Abgeordneten betonten: "Die entscheidende Aufgabe heißt jetzt Opposition." Der Brexit-Pakt bedeute "eine erhebliche Herabstufung der Beziehungen Großbritanniens zur EU". Er bedeute unter anderem den Verlust von Arbeitnehmerrechten sowie von Umwelt- und Lebensmittelstandards. Für Labour-Chef Starmer ist die Kritik aus der eigenen Partei ein Dämpfer. Er hatte sich zuletzt erfolgreich als seriöser Gegenpart des oft populistisch auftretenden Johnson in Szene gesetzt. In Umfragen liegt Labour etwa gleichauf mit dessen konservativer Partei.