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Kriselnder US-Modekonzern Gap verliert Vorstandschef

Art Peck ist als Chef des US-Modeunternehmens zurückgetreten. Vorübergehend übernimmt der Verwaltungsratschef die Führung von Gap und muss den Umbau vorantreiben.

Peck war fast 15 Jahre im Unternehmen gewesen. Foto: dpa
Peck war fast 15 Jahre im Unternehmen gewesen. Foto: dpa

Der angeschlagene US-Modekonzern Gap muss sich einen neuen Spitzenmanager suchen. Vorstandschef Art Peck hat seinen Rücktritt eingereicht, wie das Unternehmen am Donnerstag nach US-Börsenschluss in San Francisco mitteilte. Übergangsweise soll der Verwaltungsratsvorsitzende Robert Fisher Pecks Posten mit übernehmen.

Bis eine Dauerlösung gefunden ist, werde ihn Ratsmitglied Bobby Martin unterstützen – ein früherer Walmart-Manager mit über 35 Jahren Erfahrung in der Einzelhandelsbranche. Am Markt kam die Nachricht nicht gut an, die Aktie brach nachbörslich um zwölf Prozent ein.

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Parallel zum Abgang Pecks, der seit fast 15 Jahren im Unternehmen und seit 2015 Vorstandschef ist, wurden allerdings auch die Ziele für das das Geschäftsjahr 2019 nach unten korrigiert. Der Gewinnausblick für das Gesamtjahr wurde auf 1,70 bis 1,75 Dollar von zuvor 2,05 bis 2,15 Dollar je Anteilsschein gesenkt. Es sei ein schwieriges drittes Quartal gewesen, erklärte Finanzchefin Teri List-Stoll.

Gap tut sich – wie viele andere US-Modeketten – schon länger schwer und hatte im Februar bereits eine Aufspaltung angekündigt. Nach der Zweiteilung des Konzerns sollen die Schwestermarken Athleta, Banana Republic, Intermix und Hill City bei Gap verbleiben, während die zweite Hauptmarke Old Navy auf eigene Beine gestellt wird. Die Trennung soll bis 2020 über die Bühne gehen. Zudem plant der Vorstand, 230 Läden in den nächsten zwei Jahren zu schließen.