Werbung
Deutsche Märkte schließen in 6 Stunden 5 Minuten
  • DAX

    17.799,98
    +29,96 (+0,17%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.938,56
    +24,43 (+0,50%)
     
  • Dow Jones 30

    37.753,31
    -45,66 (-0,12%)
     
  • Gold

    2.394,30
    +5,90 (+0,25%)
     
  • EUR/USD

    1,0679
    +0,0005 (+0,04%)
     
  • Bitcoin EUR

    57.612,67
    -1.836,26 (-3,09%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    82,08
    -0,61 (-0,74%)
     
  • MDAX

    26.043,71
    +116,97 (+0,45%)
     
  • TecDAX

    3.220,26
    -36,80 (-1,13%)
     
  • SDAX

    13.991,79
    -6,56 (-0,05%)
     
  • Nikkei 225

    38.079,70
    +117,90 (+0,31%)
     
  • FTSE 100

    7.874,23
    +26,24 (+0,33%)
     
  • CAC 40

    8.026,39
    +44,88 (+0,56%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.683,37
    -181,88 (-1,15%)
     

Kretschmer: Zweite Corona-Welle ist schon da

Zwei Mitarbeiterinnen vom Ordnungsamt kontrollieren in der Berliner Straße in der Innenstadt von Güterloh.
Zwei Mitarbeiterinnen vom Ordnungsamt kontrollieren in der Berliner Straße in der Innenstadt von Güterloh.

Lange lag die Zahl der täglichen Corona-Infektionen höchstens bei etwa 500. Nun bereitet ein deutlicher Anstieg Experten und auch Politiker Sorge.

Berlin (dpa) - Die zweite Infektionswelle der Corona-Pandemie hat nach Einschätzung des sächsischen Ministerpräsidenten Michael Kretschmer bereits Deutschland erreicht.

«Die zweite Corona-Welle ist schon da. Sie findet bereits jeden Tag statt. Wir haben jeden Tag neue Infektionsherde, aus denen sehr hohe Zahlen werden könnten», sagte der CDU-Politiker der «Rheinischen Post» (Samstag). Die Aufgabe bestehe darin, mit den Gesundheitsämtern diese Welle jeden Tag neu zu brechen. «Das klappt erstaunlich gut.»

WERBUNG

Nach Ansicht Kretschmers kann Deutschland durch sein föderales System viel präziser vorgehen als zentralistisch regierte Länder. Die Ministerpräsidenten könnten abwägen, was gezielt für einzelne Regionen geregelt werden könne.

Der deutliche Anstieg der gemeldeten Coronavirus-Fälle in den vergangenen Tagen beunruhigt das Robert Koch-Institut (RKI). «Eine weitere Verschärfung der Situation muss unbedingt vermieden werden», teilte eine RKI-Sprecherin auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur am Freitag mit. Die Zahl der neu übermittelten Corona-Fälle lag deutlich höher als in den Vorwochen.

Kretschmer sieht in der Corona-Pandemie die erste zentrale gemeinsame Krisenerfahrung in Deutschland. «Und das Schöne ist: Die Menschen in Ost und West ticken in dieser Krise gleich.» 30 Jahre nach der Wiedervereinigung gebe es keine Unterschiede. «Corona ist der beste Beweis dafür, dass dieses Land zusammengewachsen ist.»