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Kretschmer: 'Wortmeldung aus Zittau ist ein Hilferuf'

DRESDEN (dpa-AFX) - Nach dem Wirbel um die Triage-Äußerungen eines Mediziners aus Zittau hat Ministerpräsident Michael Kretschmer auf die "geltenden ethischen und medizinrechtlichen Standards" verwiesen. Danach werde in Zittau und überall in Sachsen gearbeitet, sagte der CDU-Politiker am Mittwoch in Dresden. Es gebe keine Covid-19-Regeln die davon abweichen würden. Der medizinischen Behandlung liege immer eine individuelle Abwägung zugrunde.

Der Ärztliche Direktor des Oberlausitzer Bergland-Klinikums, Mathias Mengel, hatte Berichten zufolge am Dienstagabend in einem Online-Forum von Triage gesprochen und damit für Wirbel gesorgt. Triage bedeutet, dass Mediziner aufgrund von knappen Ressourcen entscheiden müssen, wem sie zuerst helfen.

"Die Wortmeldung aus Zittau ist ein Hilferuf", sagte Kretschmer. Der Arbeitsalltag in deutschen Krankenhäusern sei "extrem angespannt". Schutzmaßnahmen machten die Arbeit schwieriger, es gebe Personalausfall wegen Erkrankungen oder Quarantäne.

"Ich bin Bundesministerin Annegret Kramp-Karrenbauer für ihre Zusage dankbar, dass die Bundeswehr auch über den Jahreswechsel hinaus weiter im Krankenhaus helfen wird", so Kretschmer. Am Mittwoch hatte er im Landtag erklärt, dass derzeit in Sachsen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie rund 700 Soldaten der Bundeswehr im Einsatz seien. Zudem sollen in den nächsten Wochen verstärkt niedergelassene Ärzte für die Versorgung eingebunden werden.