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Kreml reagiert zurückhaltend auf Bidens Gipfeltreffen-Initiative

WASHINGTON/MOSKAU/BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der Kreml hat zurückhaltend auf den Vorschlag von US-Präsident Joe Biden für ein Gipfeltreffen mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin reagiert. Der Kreml in Moskau bestätigte Bidens Vorschlag, ließ aber offen, ob Putin die Einladung annehmen wird. Allerdings hatte auch Putin Biden ein Gespräch angeboten, nachdem der US-Präsident unlängst die Frage bejaht hatte, ob er Putin für einen "Killer" halte. Wegen dieser Äußerung hat Russland vorübergehend seinen Botschafter aus den USA abgezogen.

Vor dem Hintergrund des russischen Truppenaufmarschs entlang der Grenze zur Ukraine hatte Biden Putin in einem Telefonat am Dienstag ein Gipfeltreffen vorgeschlagen. Bei dem Spitzentreffen in einem Drittland in den kommenden Monaten wolle Biden die gesamte Bandbreite der Themen erörtern, "mit denen die Vereinigten Staaten und Russland konfrontiert sind", teilte das Weiße Haus mit. Biden habe in dem Gespräch unter anderem seine Besorgnis über den plötzlichen Aufmarsch der russischen Truppen an der ukrainischen Grenze und auf der annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim geäußert.

In Moskau wurde der Vorschlag Bidens durchweg als ein Übergang von der Konfrontation zum Dialog gewertet. Der Friedensnobelpreisträger Michail Gorbatschow sagte, dass es durch ein Treffen Bidens mit Putin die Chance gebe, die russisch-amerikanischen Beziehungen auf eine neue Stufe zu stellen. "Die Zeit wartet nicht", sagte der frühere Kremlchef. Beide Seiten müssten ohne Verzögerungen beginnen, das Treffen vorzubereiten.