Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • Nikkei 225

    37.628,48
    -831,60 (-2,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.085,80
    -375,12 (-0,98%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.736,86
    +997,32 (+1,67%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.398,50
    +15,93 (+1,15%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.611,76
    -100,99 (-0,64%)
     
  • S&P 500

    5.048,42
    -23,21 (-0,46%)
     

Kreise: Mehrere EU-Staaten fordern Wasserstoff-Pläne von der EU-Kommission

BRÜSSEL (dpa-AFX) - Deutschland und weitere Staaten haben die EU-Kommission dazu aufgefordert, eine Strategie für den Ausbau klimafreundlicher Wasserstoff-Energie vorzulegen. In einer gemeinsamen Erklärung betonen die Länder, Wasserstoff - vor allem aus erneuerbaren Quellen - könne zum geringeren Verbrauch von Kohlenstoff etwa in der Industrie und im Verkehrssektor beitragen.

Das Papier, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt, wurde kurz vor der Videoschalte der EU-Energieminister an diesem Montag an die Brüsseler Behörde geschickt. Unterschrieben ist es von den sogenannten Penta-Staaten Deutschland, Österreich, den Niederlanden, Luxemburg, Belgien, Frankreich sowie der Schweiz. Unterstützung kommt zudem von Portugal und Bulgarien. Die Länder betonen, die Zusammenarbeit in Sachen Wasserstoff auszubauen zu wollen. Der Schwerpunkt solle auf "erneuerbarem Wasserstoff" liegen.

Die Bundesregierung hatte bereits vergangene Woche eine nationale Wasserstoff-Strategie verabschiedet, die Milliarden-Zuschüsse, rechtliche Erleichterungen und konkrete Produktionsziele vorsieht. Im Zentrum steht sogenannter grüner Wasserstoff, der ausschließlich mit erneuerbarer Energie gewonnen wird. Er kann als Basis für Kraft- und Brennstoffe dienen, um etwa in Industrie und Verkehr die Nutzung von Kohle, Öl und Erdgas abzulösen.

Konkret rufen die Länder die EU-Kommission nun dazu auf, einen Fahrplan für den Ausbau von Wasserstoff-Energie mit Zielen bis 2030 und darüber hinaus vorzulegen. Dieser müsse so produziert werden, dass der Ausstoß von Kohlenstoffdioxid reduziert werde. Dazu solle die EU-Behörde auch einen Plan mit Gesetzesvorschlägen ausarbeiten. Bereits im März hatte die EU-Kommission eine Allianz für Wasserstofftechnik angekündigt, ähnlich der bereits gestarteten Batterie-Allianz.