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Kreise: Griechenland steht vor einem akuten Finanzloch

Unter anderem geht es um eine Rate an den IWF sowie Millionen-Zinsen für Hilfskredite der Europartner. Foto: Michael Kappeler

Griechenland steht wenige Tage nach der grundsätzlichen Einigung mit den internationalen Geldgebern vor einem akuten Finanzloch. Wie die Deutsche Presse-Agentur aus Kreisen des Finanzministeriums erfuhr, muss Athen im März Verpflichtungen im Umfang von gut 6,85 Milliarden Euro erfüllen.

Die Regierung habe bereits das Problem mit der Europäischen Zentralbank (EZB) erörtert, hieß es weiter. «Wir suchen nach einer Lösung.» Regierungssprecher Gavriil Sakellarides sagte: «Wir werden eine Lösung finden, die alle Seiten zufriedenstellen wird.» Worin diese Lösung bestehen und welche Rolle dabei die EZB spielen könnte, wurde nicht bekannt.

Im einzelnen geht es nach diesen Informationen um eine Rate an den Internationalen Währungsfonds (IWF) in Höhe von 1,5 Milliarden Euro sowie 750 Millionen Euro an Zinsen für Hilfskredite der Europartner. Zudem laufen Schuldverschreibungen mit einer kurzen Laufzeit (drei und sechs Monate) in Höhe von 1,4 Milliarden Euro und zwei weitere in Höhe von 1,6 Milliarden Euro aus.

Griechenland hatte sich am Dienstag nach wochenlangem Streit mit den Europartnern auf eine Verlängerung des eigentlich Ende Februar auslaufenden Hilfsprogramms verständigt. Das Problem besteht darin, dass mit der grundsätzlichen Einigung keine kurzfristigen neuen Hilfszahlungen verbunden sind. Um weitere Hilfsmilliarden zu bekommen, muss Athen noch weitere Prüfungen über sich ergehen lassen.