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Kreditkarten im Test – vergleichen lohnt sich!

(Bild: gettyimages)
(Bild: gettyimages)

Bis zu 180 Euro Ersparnis sind drin, wenn sich Kunden für die richtige Kreditkarte entscheiden. Denn viele kostenlose Karten entpuppen sich im Nachhinein als teure Fallen. Das fand Stiftung Warentest in einer aktuellen Untersuchung heraus. Lesen Sie hier, mit welchen Karten Internetkäufer und Reisende am besten bedient sind.

Wer viel auf Reisen ist oder häufig im Internet einkauft, ist mit einer Kreditkarte gut beraten. Bei der Wahl des Anbieters sollten Kunden jedoch genau hinsehen. Viele Karten, die auf den ersten Blick kostenlos sind, kosten auf den zweiten richtig viel Geld – bis zu 17 Prozent Zinsen können fällig sein.

Stiftung Warentest untersuchte 23 Kreditkarten, davon 16 ohne Anbindung an ein Girokonto, ohne weitere Bedingungen. Bei dem Test stellte sich heraus, dass mehr als die Hälfte der Karten teure Fallen haben. Die lauern beispielsweise wenn Teilzahlung, auch Revolving Credit genannt, vereinbart wurde. „Das bedeutet, dass der Nutzer nur kleine Beträge zurückzahlt und auf die übrige Summe hohe Zinsen zahlt, im Test bis zu 23 Prozent im Jahr. Wer seine Karte laufend nutzt, häuft so auf Dauer einen Schuldenberg an“, so die Verbraucherschützer.

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Für den Test haben die Experten Standardkarten geprüft, keine Premium-Produkte und den Fokus darauf gelegt, welche Karten sich besser für Reisende eignen und welche für Internetkäufer.

Teuer wird es meist, wenn sich Kunden für die Kreditkarte der Hausbank entscheiden, stellten die Experten bei der Überprüfung der Angebote von zahlreichen Sparkassen und Volksbanken fest. Für die seien zwischen 20 und 30 Euro Gebühren fällig, wer im Ausland Geld abheben wolle, müsse meist mit zwei bis drei Prozent der Summe, mindestens aber fünf Euro zusätzlich rechnen.

Für Reisende

Für alle, die viel im Ausland unterwegs sind, kann sich deshalb ein Wechsel des Girokontos lohnen, heißt es im Testbericht. Die Verbraucherschützer halten die DKB-Visa-Card in Verbindung mit einem kostenlosen Girokonto für besonders empfehlenswert. Einzige Bedingung: Nutzer müssen einen Geldeingang von 700 Euro monatlich sicherstellen.

Wer sein Konto nicht wechseln will und eine Karte ohne Bindung an ein Girokonto sucht, ist laut Stiftung Warentest mit der ICS Visa World Card am besten bedient – trotz Auslandseinsatzgebühr von zwei Prozent. Auch die Barclaycard New Visa eigne sich für Reisende, allerdings müsse man die im Kartenantrag standardmäßig vorgesehene Teilzahlung rechtzeitig rückgängig machen.

Für Standardnutzern

Kunden, die ihre Karte vorrangig für Einkäufe im Internet benötigen und ihr Girokonto nicht wechseln wollen, seien mit der ICS Visa World Card, der Payback American Express Card, der Online-Classic Karte der Targobank und der Tschibocard Plus gut bedient. Eine Teilzahlung sei bei den entsprechenden Verträgen nicht voreingestellt.

Für nicht empfehlenswert halten die Verbraucherschützer die 1 plus Visa Card der Santander Consumer Bank und die Mastercard Gold der Advanzia Bank. Zwar sei die Anschaffung und Nutzung der beiden komplett kostenlos – aber die Falle lauert bei der Teilzahlung, die könne nicht ausgeschlossen werden. Zudem würden hohe Zinsen fällig (bis zu 23 Prozent) wenn die Umsätze nicht im vorgegebenen Zeitraum ausgeglichen werden.

Den vollständigen Bericht von Stiftung Warentest zum Thema „Kreditkarten“ finden Sie hier (kostenpflichtig).

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