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Kramp-Karrenbauer: Vorsitzentscheid Präjudiz für Kanzlerkandidatur

BERLIN (dpa-AFX) - Die scheidende CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer sieht in der Ende April anstehenden Entscheidung über einen neuen Parteivorsitzenden auch ein wichtiges Signal für die künftige Kanzlerkandidatur der CDU. Das sagte Kramp-Karrenbauer am Montag nach Beratungen der CDU-Führungsspitze in Berlin. Sie habe in den vergangenen Wochen mit den möglichen Kandidaten und auch mit CSU-Chef Markus Söder entsprechend Gespräche geführt.

Mögliche Bewerber würden noch in der laufenden Woche erklären, ob sie kandidieren wollten, sagte Kramp-Karrenbauer. Sie gehe davon aus, dass es auch bei den möglichen Kandidaten NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, Ex-Bundestagsfraktionschef Friedrich Merz und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn Interesse an einer Bewerbung gebe. Als einziger hat bisher der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen seine Kandidatur angekündigt.

Mit der Entscheidung auf dem Parteitag werde die Frage geklärt, wer der Kanzlerkandidat der CDU sei. Wie man zu einem gemeinsamen Kanzlerkandidaten der Union gemeinsam mit der CSU kommen werde, müsse dann ihr Nachfolger als Parteichef klären müssen. Diese Wahl in acht Wochen sei mehr als nur die Wahl eines Bundesvorsitzenden, sondern ein ganz klares "Präjudiz" für die Kanzlerkandidatur.

Nötig sei für eine Kandidatur mindestens eine Nominierung durch einen Kreisverband oder ein ähnliches Gremium, sagte Kramp-Karrenbauer. Bei ihren Gespräche habe es Einvernehmen gegeben, dass sich auch die möglicherweise Unterlegenen erkennbar und sichtbar in die Parteiarbeit einbinden würden. Damit sei die Grundlage dafür gelegt, dass selbst nach einer strittigen Entscheidung deutlich sei, dass die CDU nur bei breiter Aufstellung stark und zukunftsfähig sei.