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Kramp-Karrenbauer setzt auf schnelle Klärung der Kanzlerkandidatur

BERLIN (dpa-AFX) - Die CDU-Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer hofft auf eine schnelle Klärung der Kanzlerkandidatenfrage in der Union - womöglich noch in diesem Jahr. "Viele in der Union wünschen sich das", sagte Kramp-Karrenbauer dem "Tagesspiegel am Sonntag". Sie gehe davon aus, dass der neue CDU-Vorsitzende nach seiner Wahl "zügig" mit CSU-Chef Markus Söder über den Fahrplan sprechen werde. Der hatte eine Festlegung auf den Kandidaten erst im März 2021 ins Gespräch gebracht.

Für den Wunsch der CSU, einen Kanzlerkandidaten nicht zu früh zu benennen und in den Wahlkampf zu verwickeln, gebe es zwar "auch" Gründe, sagte Kramp-Karrenbauer. Auf der anderen Seite sei die Sichtweise des hessischen Ministerpräsidenten Volker Bouffier ebenso legitim, der verlangt hatte, dass alle denkbaren Kandidaten noch vor dem CDU-Parteitag am 4. Dezember ihre Ambitionen offenlegen sollten: "Dahinter steht der Wunsch, dass diese Frage schnell geklärt wird und Debatten beendet werden", sagte die scheidende CDU-Chefin.

Bisher haben nur der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Armin Laschet und der frühere Unionsfraktionschef Friedrich Merz deutlich gemacht, dass sie - im Fall der Wahl zum CDU-Vorsitzenden - auch das Kanzleramt anstreben. Söder hat eine eindeutige Aussage vermieden, betont aber immer wieder, sein Platz sei in Bayern. Der neue CDU-Vorsitzende soll auf dem Bundesparteitag am 4. Dezember in Stuttgart gewählt werden.