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Kramp-Karrenbauer: Nicht von Russland provozieren lassen

BERLIN (dpa-AFX) - Vor den Nato-Beratungen zur Zuspitzung des Ukraine-Konflikts hat Verteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU) davor gewarnt, sich von Russland provozieren zu lassen. "Mein Eindruck ist, dass die russische Seite eben alles versucht, um Reaktionen zu provozieren. Und wir wollen uns gemeinsam mit der Ukraine auf dieses Spiel nicht einlassen", sagte die CDU-Politikerin am Mittwoch im ARD-"Morgenmagazin".

Die Außen- und Verteidigungsminister der Nato-Staaten wollen am Mittwoch in einer gemeinsamen Videokonferenz über den Ukraine-Konflikt und die Zukunft des Afghanistan-Einsatzes beraten. Die Gespräche sollen nach Bündnisangaben am späten Nachmittag stattfinden.

Angesichts eines starken russischen Truppenaufmarsches entlang der Grenze zur Ukraine wächst derzeit die Sorge, dass der Konflikt zwischen Russland und der Ukraine erneut eskalieren könnte. Er hat dazu geführt, dass seit knapp sieben Jahren Teile der ostukrainischen Gebiete Donezk und Luhansk entlang der russischen Grenze von moskautreuen Separatisten kontrolliert werden. Russland hatte sich zuvor zudem die Schwarzmeerhalbinsel Krim mit ihren mehr als zwei Millionen Einwohnern einverleibt.

Kramp-Karrenbauer würdigte, wie zurückhaltend die Ukraine bisher auf die neue Zuspitzung reagiert habe. "Die Ukraine hat bisher sehr, sehr besonnen reagiert. Und das werden wir in der Nato auch tun", sagte sie. Der russische Präsident Wladimir Putin warte nur auf einen Schritt der Ukraine hin zur Nato, um einen Vorwand für weitere Aktionen zu haben. "Unser Interesse ist es, dass es eben nicht zu einer weiteren Eskalation dieses Konfliktes kommt", betonte die Verteidigungsministerin.

Bei der Frage nach militärischer Hilfe für die Ukraine verwies Kramp-Karrenbauer darauf, dass die auch von Deutschland bereits geleistet werde etwa durch Ausbildung oder die Lieferung von Material. "Das ist eine Frage einzelner Mitgliedstaaten, nicht der Nato als Bündnis."