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Kramp-Karrenbauer kritisiert indirekt Merz: CDU nicht schlechtreden

LEIPZIG (dpa-AFX) - Nach den Querelen vor dem CDU-Parteitag hat die Vorsitzende Annegret Kramp-Karrenbauer ihren Rivalen Friedrich Merz indirekt kritisiert. Es dürfe nicht sein, dass die CDU die von der Union geführte Bundesregierung schlechtrede, sagte Kramp-Karrenbauer am Freitag vor etwa 1000 Delegierten in Leipzig. "Das ist keine erfolgreiche Wahlkampfstrategie", fügte sie hinzu und erntete großen Applaus. Merz hatte nach der Wahlschlappe in Thüringen das Erscheinungsbild der Bundesregierung als "grottenschlecht" bezeichnet und dafür vor allem Bundeskanzlerin Angela Merkel verantwortlich gemacht. Kramp-Karrenbauer sagte dagegen über die bisherige Regierungszeit von Merkel: "Es waren 14 gute Jahre für Deutschland, und darauf können wir alle miteinander stolz sein."

Die CDU-Vorsitzende, die wegen schwacher Umfragewerte unter Druck steht, rief zu mehr Gelassenheit auf. Es sei vor dem Parteitag von "Revolution" und "Aufruhr" die Rede gewesen. Ein Blick zurück zeige, dass das vor Parteitagen fast immer so sei. Sie räumte ein, dass es ein schwieriges Jahr gewesen sei. Und trotzdem relativiere sich jetzt einiges, wo der Parteitag begonnen habe. Die Volkspartei CDU halte diese Diskussionen aus. "Wir lassen uns nicht in den Ruin hineinschreiben", rief Kramp-Karrenbauer. Die Bürger interessierten sich mehr dafür, was man in Zukunft machen wolle, als für CDU-Personaldebatten.