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Kramer warnt vor 'gigantischem Schuldenberg' für junge Generation

BERLIN (dpa-AFX) - Arbeitgeberpräsident Ingo Kramer hat davor gewarnt, die jungen Menschen infolge der Corona-Krise auf einem "gigantischem Schuldenberg" sitzen zu lassen. Deswegen werde die Politik wieder zu einer "nachhaltigen Wirtschafts- und Finanzpolitik" finden müssen, sagte der Präsident der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände der Deutschen Presse-Agentur.

Kramer monierte: "Geldausgeben allein ist kein zukunftsfähiges Konzept, wir brauchen auch die wirtschaftsstabilisierenden Maßnahmen ohne Geld: Wir brauchen einen Bürokratieabbau, der diesen Namen verdient. Wir brauchen Flexibilität, etwa bei der Arbeitszeit, damit Unternehmen und Beschäftigte die Vorteile der Digitalisierung besser nutzen können. Wir müssen jetzt vor allem alles unterlassen, was die Wirtschaftsabläufe zusätzlich beschwert und brauchen so schnell es geht ein Belastungsmoratorium."

Die Politik hat milliardenschwere Hilfen für Unternehmen und Arbeitnehmer beschlossen - außerdem ein Konjunkturpaket, damit die Wirtschaft wieder Fahrt aufnimmt. Der Bundestag hat wegen der Corona-Krise zwei Nachtragshaushalte beschlossen, sodass der Bund in diesem Jahr insgesamt 217,8 Milliarden Euro neue Schulden aufnehmen darf.

Kramer lobte zudem die Sozialpartnerschaft in der Corona-Krise. "Sie hat mit Bravour gezeigt: Wir können Krise." Gerade in den vergangenen Monaten habe die Sozialpartnerschaft gezeigt, dass sie funktioniert und dass man gemeinsam der Verantwortung gerecht werde. "Man denke nur an die Debatte um das Kurzarbeitergeld oder die der Situation angepasste Erhöhung des Mindestlohns als Ergebnis der Verhandlungen in der Mindestlohnkommission."