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Kosovo hebt Strafzölle gegenüber Serbien vorläufig auf

PRISTINA (dpa-AFX) - Nach starkem Druck aus Washington hat die Regierung des Kosovos am Mittwoch die Strafzölle für Importe aus Serbien vorläufig aufgehoben. Die Suspendierung gelte bis zum 15. Juni, erklärte der geschäftsführende Ministerpräsident Albin Kurti. Dann werde man die Lage neu bewerten, fügte er hinzu.

Die Strafzölle hatte Ende 2018 Kurtis Vorgänger Ramush Haradinaj eingeführt, um Serbien zur Achtung der Interessen des Kosovo zu zwingen. Die USA, der wichtigste militärische Verbündete des Kosovos, hatten zuletzt starken Druck auf Kurti ausgeübt, diese Zölle ohne Vorbedingungen und zur Gänze zu beseitigen. Vor anderthalb Wochen hatte Pristina die Zölle auf Rohstoffe aus Serbien aufgehoben.

Für eine endgültige Beseitigung der Zölle macht Pristina eine Gleichbehandlung durch Serbien zur Bedingung. Unter anderen lässt Serbien derzeit keine Fahrzeuge mit kosovarischen Kennzeichen ins Land fahren. Auch mit der Anerkennung kosovarischer Herkunftsbezeichnungen durch Serbien gibt es Probleme im Warenverkehr.

Das heute fast ausschließlich von Albanern bewohnte Kosovo hatte früher zu Serbien gehört. 2008 erklärte sich das Land für unabhängig. Serbien ist nicht bereit, dies anzuerkennen.