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KORREKTUR: Offenbar gehäufte Impfdurchbrüche bei Impfstoff von Johnson-&-Johnson

(Die Zahl der Impfdurchbrüche bei Biontech/Pfizer wurde korrigiert: 675 statt 640 pro eine Million. Die Zahl der genannten Impfdurchbrüche bei Biontech/Pfizer bezieht sowohl doppelte Impfung mit diesem Impfstoff als auch Kreuzimpfungen (erst Astrazeneca, dann Biontech/Pfizer) mit ein. Der Satz wurde entsprechend umformuliert.)

BERLIN (dpa-AFX) - Experten und Behörden fallen vermehrte Impfdurchbrüche beim Impfstoff von Johnson-&-Johnson auf. Bislang erkrankten in 6106 Fällen Menschen trotz vollständigem Impfschutz durch das Mittel, schreibt das Robert Koch-Institut (RKI) in seinem aktuellen Wochenbericht. Laut RKI haben bislang gut drei Millionen Menschen eine Johnson-&-Johnson-Impfung bekommen. Auf eine Million Geimpfte kämen demnach grob überschlagen 2000 Impfdurchbrüche. Zum Vergleich: Bei Menschen, die als zweite Dosis den am häufigsten in Deutschland verwendeten Impfstoff - Biontech <US09075V1026>/Pfizer - erhalten haben, sind es diesen Zahlen zufolge rund 675 Durchbrüche pro eine Million vollständig Geimpfte.

Das Vakzin von Johnson-&-Johnson ist der einzige bisher in der EU zugelassene Corona-Impfstoff, bei dem es laut EU-Arzneimittelbehörde (EMA) nur eine Dosis braucht.

Nach dieser Impfung dauere es länger als nach den mRNA-Impfungen, bis sich ausreichend Antikörper gebildet hätten, sagte Carsten Watzl, Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, der Deutschen Presse-Agentur. "Teilweise steigen die Spiegel mehr als einen Monat nach der Impfung noch an."

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Da die Antikörperspiegel deutlich unterhalb derer lägen, die durch die anderen Impfstoffe erzeugt werden, scheine der Schutz vor einer Corona-Infektion nach der Janssen-Impfung also deutlich schlechter, sagte Watzl. Vor einer schweren Corona-Erkrankung schütze das Vakzin aber sehr wohl, betonte er.

Eine Sprecherin des Pharma-Riesen Johnson-&-Johnson sagte, dass kein Corona-Impfstoff derzeit Infektionen zu 100 Prozent verhindern könne. "Unser zugelassener Covid-19-Impfstoff als Einmaldosis kann jedoch nachweislich dazu beitragen, das Infektionsrisiko zu verringern und schwere Verläufe zu vermeiden", betonte sie. Für die Einmal-Dosis-Impfung von Johnson-&-Johnson wiesen Daten auf eine robuste und langanhaltende Wirkung über einen Zeitraum von bisher gemessenen acht Monaten hin - auch gegen Delta und andere Virus-Varianten.