Werbung
Deutsche Märkte öffnen in 1 Stunde 26 Minute
  • Nikkei 225

    37.629,06
    -831,02 (-2,16%)
     
  • Dow Jones 30

    38.460,92
    -42,77 (-0,11%)
     
  • Bitcoin EUR

    59.871,82
    -2.475,01 (-3,97%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.387,76
    -36,34 (-2,55%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.712,75
    +16,11 (+0,10%)
     
  • S&P 500

    5.071,63
    +1,08 (+0,02%)
     

Kretschmann pocht nach Flutkatastrophe auf Pflichtversicherung

Stuttgart (dpa) - Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann hat angesichts der Hochwasserkatastrophe im Westen Deutschlands eine verpflichtende Elementarschadenversicherung für alle Gebäudebesitzer gefordert.

Alle Immobilienbesitzer müssten in eine Solidargemeinschaft gehen, sonst werde das Folgen haben, die man nicht mehr gut bewältigen könne, sagte der Grünen-Politiker am Dienstag in Stuttgart. In Baden-Württemberg liege die Versicherungsquote bei 90 Prozent, in anderen Ländern aber nur bei 30 Prozent.

Kretschmann hatte diese Forderung bereits in der Vergangenheit erhoben - er kündigte an, sich in der Ministerpräsidentenkonferenz im Herbst erneut dafür einsetzen zu wollen. Als Elementarschäden gelten Schäden, die durch Naturereignisse wie Starkregen, Hochwasser oder Erdrutsche verursacht werden.

In Baden-Württemberg hatte es bis Mitte der 90er Jahre eine umfassende Versicherungspflicht gegeben, die auch den Schutz vor Schäden durch Sturm, Hagel, Hochwasser, Überschwemmungen, Lawinen und Erdrutschen umfasste.