Werbung
Deutsche Märkte geschlossen
  • DAX

    18.492,49
    +15,40 (+0,08%)
     
  • Euro Stoxx 50

    5.083,42
    +1,68 (+0,03%)
     
  • Dow Jones 30

    39.807,37
    +47,29 (+0,12%)
     
  • Gold

    2.254,80
    +16,40 (+0,73%)
     
  • EUR/USD

    1,0778
    -0,0015 (-0,14%)
     
  • Bitcoin EUR

    65.316,80
    +268,17 (+0,41%)
     
  • CMC Crypto 200

    885,54
    0,00 (0,00%)
     
  • Öl (Brent)

    83,11
    -0,06 (-0,07%)
     
  • MDAX

    27.043,04
    -48,91 (-0,18%)
     
  • TecDAX

    3.454,38
    -2,98 (-0,09%)
     
  • SDAX

    14.294,62
    -115,51 (-0,80%)
     
  • Nikkei 225

    40.369,44
    +201,37 (+0,50%)
     
  • FTSE 100

    7.952,62
    +20,64 (+0,26%)
     
  • CAC 40

    8.205,81
    +1,00 (+0,01%)
     
  • Nasdaq Compositive

    16.379,46
    -20,06 (-0,12%)
     

KORREKTUR: Israelis wollen deutschen Drohnenhersteller EMT übernehmen

(Berichtigung: Die Abkürzung wird in der Überschrift korrigiert: EMT rpt EMT)

BERLIN (dpa-AFX) - Das israelische Rüstungsunternehmen Rafael will den kriselnden deutschen Drohnenhersteller EMT aus dem bayrischen Penzberg übernehmen. Das geht aus einer Antwort des Verteidigungsministeriums auf eine Frage des Linken-Abgeordneten Tobias Pflüger hervor. Demnach gibt es aber noch kein grünes Licht für den Erwerb. EMT befindet sich in einem Insolvenzverfahren und saniert sich in Eigenverwaltung. Für die Bundeswehr entwickelt das Unternehmen die Aufklärungsdrohne Luna NG, ein Projekt, bei dem es zu Verzögerungen kam.

Die Firma Rafael Advanced Defense Systems Ltd. habe dem Bundeswehr-Beschaffungsamt "schriftlich mitgeteilt, dass sie eine exklusive Vereinbarung zur Übernahme der Firma EMT Ingenieurgesellschaft Dipl- Ing. Hartmut Euer mbH mit dem derzeitigen Generalbevollmächtigten im Insolvenzverfahren habe", heißt es in der Antwort des Verteidigungsministeriums, die der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag vorlag. Und: "Der Erwerb steht unter dem Vorbehalt der noch durchzuführenden Investitionsschutzprüfung."

Pflüger kritisierte das Vorhaben. "Es handelt sich bei Rafael um einen Rüstungskonzern, der auch Raketen und anderes Kriegsgerät produziert. Der Kauf von EMT birgt deshalb die Gefahr der Aufrüstung des deutschen Drohnenarsenals mit neuen bewaffneten Systemen", erklärte Pflüger. Rafael werde vermutlich die geplante Modernisierung der Luna-Drohnen für das Heer fortführen und die ausstehenden Lieferungen der neuen unbemannten Luftfahrzeuge übernehmen. Die Linke lehne militärische Drohnen auch zur Aufklärung ab.