Werbung
Deutsche Märkte schließen in 8 Stunden 22 Minuten
  • DAX

    17.837,40
    +67,38 (+0,38%)
     
  • Euro Stoxx 50

    4.936,57
    +22,44 (+0,46%)
     
  • Dow Jones 30

    37.775,38
    +22,07 (+0,06%)
     
  • Gold

    2.403,40
    +5,40 (+0,23%)
     
  • EUR/USD

    1,0648
    +0,0002 (+0,02%)
     
  • Bitcoin EUR

    60.928,67
    +3.482,03 (+6,06%)
     
  • CMC Crypto 200

    1.321,28
    +8,65 (+0,66%)
     
  • Öl (Brent)

    83,96
    +1,23 (+1,49%)
     
  • MDAX

    26.189,44
    +262,70 (+1,01%)
     
  • TecDAX

    3.210,84
    -46,22 (-1,42%)
     
  • SDAX

    14.032,37
    +34,02 (+0,24%)
     
  • Nikkei 225

    37.068,35
    -1.011,35 (-2,66%)
     
  • FTSE 100

    7.877,05
    0,00 (0,00%)
     
  • CAC 40

    8.023,26
    +41,75 (+0,52%)
     
  • Nasdaq Compositive

    15.601,50
    -81,87 (-0,52%)
     

KORREKTUR: Initiative Agora hält Zulassungszahlen von E-Autos für zu gering

(Im 1. Satz wurde die Bezeichnung "Interessenverband" berichtigt. Agora Verkehrswende ist kein Verband und vertritt keine Mitglieder.)

BERLIN (dpa-AFX) - Die Politikberatung Agora Verkehrswende fordert bei der Umstellung auf Elektroautos in Deutschland mehr Tempo. "Die Bundesregierung hat viel aufzuholen, wenn das 15-Millionen-Ziel noch erreicht werden soll", teilte Direktor Christian Hochfeld am Montag mit. "Bisher liegt der Absatz weit unter dem erforderlichen Soll." Agora-Berechnungen zufolge müssten bereits in diesem Jahr im Schnitt pro Tag etwa 5000 batterieelektrisch angetriebene Pkw (BEV) neu zugelassen werden, um den Bestand bis Ende des Jahrzehnts auf 15 Millionen Fahrzeuge zu erhöhen.

Im vergangenen Jahr lag der Tagesdurchschnitt bei den BEV-Neuzulassungen Agora zufolge bei lediglich rund 1290. Im Januar dieses Jahres waren es pro Tag sogar nur 585. Immerhin: Im Februar waren es Daten des Kraftfahrt-Bundesamts von Freitag zufolge wieder fast 1160 neue Elektro-Fahrzeuge pro Tag.

Hochfeld warnte die Bundesregierung davor, sich in der Frage der Flottengrenzwerte im EU-Rat zu enthalten oder das Vorhaben gar abzulehnen. "Die Zustimmung Deutschlands im EU-Rat ist entscheidend, um die Weiterentwicklung der CO2-Flottengrenzwerte abzuschließen und so die nötige Planungssicherheit für die Transformation der Automobilindustrie und den Ladeinfrastrukturausbau zu schaffen", betonte der Agora-Direktor.

WERBUNG

Eigentlich hatten sich Unterhändler des Europaparlaments und der EU-Staaten bereits im Oktober darauf verständigt, dass in der EU ab 2035 nur noch Neuwagen verkauft werden dürfen, die im Betrieb keine Treibhausgase ausstoßen. Die ausstehende Abstimmung der EU-Staaten ist der allerletzte Schritt im Gesetzgebungsverfahren und eigentlich eine Formalie.

Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte jedoch bereits Anfang der Woche Widerstand gegen das Vorhaben angekündigt und damit gedroht, dass Deutschland nicht werde zustimmen können. Er begründete dies damit, dass die EU-Kommission bislang noch keinen Vorschlag dazu vorgelegt habe, wie nach 2035 auch Fahrzeuge zugelassen werden können, die ausschließlich mit klimaneutralen Kraftstoffen betankt werden.