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KORREKTUR: Hinweise auf Gipfel Bidens und Putins in Europa verdichten sich

(Klargestellt wird, dass die gemeinsame Erklärung vom Montag ist, 2. Satz. Keine Angaben werden in der Erklärung zum Zeitpunkt des Treffens gemacht, Wochentag im 4. Satz daher gestrichen.)

WASHINGTON/MOSKAU (dpa-AFX) - Die Vorbereitungen für ein Spitzentreffen zwischen US-Präsident Joe Biden und Kremlchef Wladimir Putin in Europa nehmen offenbar Form an. Nach Konsultationen von Bidens Nationalem Sicherheitsberater Jake Sullivan mit dem Sekretär des russischen Sicherheitsrates, Nikolai Patruschew, hieß es in einer am Montag in Washington und Moskau verbreiteten gemeinsamen Erklärung: "Das Treffen war ein wichtiger Schritt in der Vorbereitung eines geplanten Gipfels zwischen den USA und Russland, dessen Termin und Ort zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben wird." Sullivan und Patruschew waren nach russischen Angaben in Genf zusammengekommen.

"Die Gespräche verliefen konstruktiv und ermöglichten trotz noch bestehender Differenzen ein besseres Verständnis für die gegenseitigen Positionen", hieß es in der Erklärung weiter. "Die Seiten brachten ihre Zuversicht zum Ausdruck, dass in einer Reihe von Bereichen für beide Seiten annehmbare Lösungen gefunden werden können." Man sei sich einig gewesen, "dass eine Normalisierung der amerikanisch-russischen Beziehungen im Interesse beider Länder wäre und zu globaler Berechenbarkeit und Stabilität beitragen würde".

Am vergangenen Mittwoch waren US-Außenminister Antony Blinken und sein russischer Amtskollege Sergej Lawrow im isländischen Reykjavik zusammengekommen. Biden hatte Putin einen Gipfel im Juni in Europa vorgeschlagen. Der Kreml hatte bislang offen gelassen, ob sich Putin mit Biden treffen werde.

Der Schweizer "Tages-Anzeiger" berichtete am Montag unter Berufung auf "zuverlässige Quellen", das Spitzentreffen solle voraussichtlich in Genf stattfinden. Das Außenministerium in Bern teilte lediglich mit, dass die Schweiz bereit sei, "ihre guten Dienste anzubieten, wenn diese nützlich und gewünscht sind." Dies umfasse auch die Rolle als Gastgeberin für Gespräche und Treffen. Zu konkreten Angeboten wollte sich das Ministerium nicht äußern.