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KORREKTUR/Aktien Frankfurt: Dax gibt vor Verfall an Terminbörsen Gewinne ab

(Berichtigt wird der Text vom Mittag des 18.12. Im 5. Absatz wird klargestellt, dass Drillisch im SDax rpt SDax notiert ist.)

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax <DE0008469008> hat am Freitag vor dem Auslaufen der Terminkontrakte seine Gewinne wieder abgegeben. Gegen Mittag notierte der in dieser Woche sehr starke Leitindex prozentual unverändert mit 13 667,60 Punkten. Mit in der Spitze 13 774 Punkten war der Dax am Vormittag bereits wieder dicht dran am Rekordhoch von 13 795 Punkten aus dem Februar. Es scheint derzeit nur eine Frage der Zeit zu sein, bis er darüber klettert.

Vor einer Woche war das Barometer noch fast unter die runde Marke von 13 000 Zählern gerutscht. Nach dem jüngst starken Lauf zeichnet sich nun aber auf Wochensicht ein Plus von 4,2 Prozent ab. Weiter in Rekordhöhen bewegt sich am Freitag der MDax <DE0008467416> der mittelgroßen Werte mit einem Plus von 0,48 Prozent auf 30 349,51 Zähler. Der Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 <EU0009658145> notierte nur leicht höher.

An diesem Freitag ist großer Verfallstag an den Terminbörsen, der sogenannte "Hexensabbat": Terminkontrakte auf Aktien und Indizes laufen aus. Vom "großen Verfall" sprechen Börsianer dann, wenn der letzte Handelstag aller vier Derivate-Typen, also der Optionen und Futures auf Indizes und einzelne Aktien, auf denselben Tag fällt. Heftigere Schwankungen sind möglich, weil große Marktteilnehmer wie Fonds- oder Vermögensverwalter versuchen, vorher die aktuellen Kurse auf jene Preise zu treiben, zu denen sie an der Terminbörse engagiert sind.

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Deutliche Kursgewinne gab es im Telekomsektor, der als einer der besten der europäischen Stoxx 600 Branchenübersicht um ein gutes halbes Prozent zulegte. Im SDax waren die Titel von 1&1 Drillisch <DE0005545503> mit einem Plus von mehr als vier Prozent gefragt. Sie reagierten damit auf ein wohlwollend bestätigtes Schiedsgutachten im Streit mit Telefonica Deutschland <DE000A1J5RX9> um den Netzzugang. Auch wenn der Konflikt damit weiter gehen dürfte, begrüßten die Anleger, dass das Ergebnis eines Entwurfs aus dem Oktober bestätigt wurde. Die von Telefonica Deutschland im Dezember 2018 geltend gemachte Preisanpassung sei unberechtigt und führe zu keiner Zahlungsverpflichtung von 1&1 Drillisch, hieß es.

Die Anteile von Telefonica Deutschland, dessen O2-Netz 1&1 derzeit mit nutzt, legten um annähernd zwei Prozent zu. Die Papiere der Muttergesellschaft von 1&1, United Internet <DE0005089031>, gewannen um die fünf Prozent.

Im Dax waren die Titel des Autozulieferers Continental <DE0005439004> mit einem Zuwachs von einem Prozent vorne, während auf dem letzten Platz die Aktien des Chipherstellers Infineon <DE0006231004> mit minus 1,8 Prozent ihrem starken Lauf Tribut zollten und unter Gewinnmitnahmen litten./ajx/jha/

--- Von Achim Jüngling, dpa-AFX ---