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Koreanerin will eine Million Dollar für rassistische Schmähung

Eine Amerikanerin koreanischer Herkunft hat die Drogeriekette CVS wegen einer rassistischen Schmähung auf eine Million Dollar Schadenersatz verklagt. Auf ihrem Abholschein für Fotos hatte ein Mitarbeiter sie „Ching Chong Lee” genannt. Das Unternehmen erklärte, dass der Mitarbeiter nun eine Schulung durchlaufen müsse. Doch das genügte Lee nicht.

Als Hyun Lee am 7. Februar ihre Fotos in einer Filiale der US-Drogeriekette CVS in New Jersey abholte, war sie empört. Auf dem Abholschein stand im Namensfeld die flapsige Bezeichnung „Ching Chong Lee“ vermerkt. Das berichtet die Nachrichtenagentur AP. „Ching Chong“ ist ein englisches Schimpfwort für Chinesen oder asiatisch aussehende Menschen, ähnlich dem deutschen Begriff „Schlitzauge“. Als Amerikanerin mit koreanischen Wurzeln fühlte sich Hyun Lee durch die Notiz diskriminiert.

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Sie beschwerte sich bei der Kundenbetreuung – und bekam eine dürftige Antwort. Man erklärte ihr, der Mitarbeiter werde als Konsequenz „zurechtgewiesen und geschult“. „Eine Schulung kann unentschuldbare Diskriminierung aber nicht wieder gutmachen“, teilte Lees Anwältin Susan Chana Lask in einem schriftlichen Statement mit. Ihre Mandantin fordere die Kündigung des Mitarbeiters und eine Million Dollar Schadenersatz.

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Der CVS-Pressesprecher Mike DeAngelis sagte, das Unternehmen kommentiere keine schwebenden Gerichtsverfahren. Aber die Drogeriekette habe starke Anti-Diskriminierungs-Richtlinien. „CVS hat sich zum Ziel gesetzt, alle Kunden mit Würde und Respekt zu behandeln“, erklärte er. Hyun Lee werden solche Phrasen wohl nicht besänftigen. Nun müssen die Richter in Camden entscheiden.

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