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Korallensterben: Kenia setzt auf Baumschulen für Riffe

Taucher in Kenia helfen bei der Regeneration von Korallenriffen. Dazu pflanzen sie spezielle Strukturen an, die verdrängte Korallen zu neuem Wachstum anregen. In den Korallengärten vor der Insel Wasini in Kenia hat das Riff-Ranger-Programm der Stiftung "Reefolution" bislang 8.000 Korallen gepflanzt und 800 künstliche Riffstrukturen angelegt.

"Die Korallen ziehen die Fische an und so langsam richten sie sich dort (häuslich) ein. Auf jeden Fall hat sich die Zahl der Fische in dem Gebiet vervielfacht", erzählt Yatin Patel, Tauchlehrer und Koordinator des "Reef Ranger"-Programms.

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Die Korallen werden an speziell gefertigten Gerüsten wieder aufgepäppelt. Doch die Riffe sind ein bedrohtes Ökosystem. Ihr Schutz ist auch Thema auf Ozeankonferenz der Vereinten Nationen in Lissabon.

"Es gibt verschiedene Arten von Schleppnetzfischern, aber vor allem die großen kommerziellen, die aus Europa oder China kommen, sind sehr verheerend für die Unterwasserwelt. Eine weitere schädliche Praxis ist das Abfischen von Sand, denn durch dadurch gelangen viele Sandwolken in die Strömung und können die Korallenriffe bedecken. Dadurch bekommen sie kein Sonnenlicht und keinen Sauerstoff mehr und sterben ab", meint Meeresbiologe Peter Vodegel.

Erst im März hatte der Weltklimarat die afrikanischen Küsten- und Inselstaaten vor der drohenden Gefahr eines massiven Korallensterbens im westlichen Indischen Ozean gewarnt.