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Konzertveranstalter fordern weitere Corona-Hilfen

BERLIN (dpa-AFX) - Die deutschen Konzertveranstalter fordern angesichts der nach Branchenangaben enttäuschenden Besucherzahlen weitere Unterstützung von der Politik. "Die Konzertveranstalter haben anderthalb Jahre gar kein Geld verdient. Jetzt ist auch noch der Neuanfang viel schwieriger als erwartet", sagte der Präsident des Bundesverbands der Konzert- und Veranstaltungswirtschaft (BDKV), Jens Michow, der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung".

Die Politik müsse die sogenannte Überbrückungshilfe III für die Branche über das Jahresende hinaus bis Mitte 2022 verlängern, forderte er. Außerdem solle ein Termin für einen "Freedom Day" genannt werden, an dem alle Corona-Beschränkungen entfielen: "Wir benötigen weiterhin dringend Hilfe von der Politik."

Veranstalter in ganz Deutschland haben derzeit nach Angaben des Blattes große Probleme, Käufer für Konzerttickets zu finden. Der BDKV-Präsident berichtet von einem "sehr schleppenden" Ticketverkauf. Viele Konzerte müssten deshalb abgesagt werden, obwohl sie nach der Lockerung der Corona-Beschränkungen derzeit wieder möglich wären. Viele Bürger hätten vermutlich weiter Angst vor einer Ansteckung und mieden deshalb größere Veranstaltungen, sagte Michow. Auch die Maskenpflicht mache den Konzertbesuch unattraktiver.

Für Unternehmen, die im Rahmen der Corona-Pandemie besonders schwer und über eine sehr lange Zeit von Schließungen betroffen sind, war im April ein neuer zusätzlicher Eigenkapitalzuschuss beschlossen worden. Darüber hinaus wurden unter anderem die Erstattung von Fixkosten sowie eine Anschubhilfe für die Reise-, Veranstaltungs- und Kulturbranche ermöglicht. Erst- und Änderungsanträge konnten nach früheren Angaben der Bundesregierung bis 31. Oktober 2021 gestellt werden.