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Kontroverses Bild von Pferdetrainer sorgt für Entsetzen

Ein Mann sitzt auf einem toten Pferd, in der einen Hand sein Handy, mit der anderen zeigt er ein Victory-Zeichen: Dieses Foto von einem angesehenen Rennpferdtrainer sorgt im britischen Reitsport nun für einen handfesten Skandal.

Dublin , Ireland - 28 April 2017; Gordon Elliott trainer of Definite Ruby after the Hanlon Concrete European Breeders Fund Glencarraig Lady Mares Handicap Steeplechase at Punchestown Racecourse in Naas, Co. Kildare. (Photo By Matt Browne/Sportsfile via Getty Images)
Der Ire Gordon Elliott galt bisher in Großbritannien als einer der angesehensten Rennpferdtrainer (Symbolbild: Matt Browne/Sportsfile via Getty Images) (Matt Browne via Getty Images)

Cricket, Jagdreiten und Rennen: Pferdesport hat in Großbritannien einen großen Stellenwert. Umso größer ist der Skandal um einen seiner angesehensten Trainer. Der Ire Gordon Elliott stand in Großbritannien hoch im Kurs, bis nun ein altes Foto von ihm auftauchte.

Darauf ist ein totes Pferd zu sehen, das auf der Seite im Sand liegt. Elliott sitzt auf dessen Rumpf, sein Handy am Ohr, die Finger augenscheinlich zu einem Victory-Zeichen gespreizt.

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Ursprüngliche Vermutungen auf Social Media, das Foto könne durch Photoshop entstanden sein, dementierte Elliott rasch selbst: Das Foto sei echt, wie er in einer Stellungnahme erklärt, jedoch zufällig entstanden.

Elliotts Erklärung für das Foto

"Ich verstehe, dass es auf den ersten Blick wie ein kaltherziges und gestelltes Bild aussieht, aber nichts könnte falscher sein", schrieb er und lieferte folgende Erklärung für das Foto ab: "Ich stand über dem Pferd, weil ich dabei helfen wollte, es wegzubringen, und im Verlauf der Dinge erhielt ich meiner Erinnerung nach einen Anruf. Ohne nachzudenken, setzte ich mich hin, um ihn anzunehmen. Als ein Mitglied meines Teams nach mir rief, gab ich ihm mit einer Geste zu verstehen, dass er warten solle, bis ich fertig bin."

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Man möge sein Statement bedenken anstatt die "vielen Unwahrheiten", die auf Social Media die Runde machten. Zudem entschuldigte er sich für das Bild und betonte, dass das Wohlergehen der Pferde in seiner Obhut oberste Priorität hätten.

Heftige Konsequenzen für den Trainer

Der Schaden ist jedoch entstanden: Gegen den Trainer wurde eine Ermittlung der zuständigen Aufsichtsbehörde, die Irish Horseracing Regulatory Board (IHRB), eingeleitet - im schlimmsten Fall droht ihm die Entziehung der Trainerlizenz. Elliotts wichtigster Werbepartner - das Wettbüro Betfair - hat ihn fallengelassen. Und die britische Behörde für Pferderennen verbot allen von ihm trainierten Pferden vorerst die Teilnahme an allen Rennen.

Dabei handelt es sich laut "The Guardian" um mehr als 100 Tiere, darunter auch das Rennpferd Tiger Roll, das bereits zweimal das renommierte Grand National in Liverpool gewonnen hat und auch beim kommenden Rennen als Favorit gelten würde.

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