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Konsumklima-Hoch: So profitieren Sie von niedrigen Zinsen

Hausbau statt Miete, Aktien statt Tagesgeld

Für Häuslebauer herrschen goldene Zeiten (Bild: thinkstock)
Für Häuslebauer herrschen goldene Zeiten (Bild: thinkstock)

Die Deutschen sind so konsumfreudig wie seit Jahren nicht mehr. Dafür sorgen neben tiefen Energiepreisen und einem gesteigerten Vertrauen in die Zukunft vor allem die historisch niedrigen Zinsen. Die sind für Verbraucher Segen und Fluch zugleich. Wir zeigen, wie Sie das Beste aus der Finanzlage machen.  

Nie war es so günstig, den Bau einer Immobilie zu finanzieren. Bei Darlehen mit einer Laufzeit von zehn Jahren muss derzeit mit durchschnittlich nur 1,51 Prozent Zinsen gerechnet werden. Bei einer Laufzeit von 15 Jahren steigen die Zinsen auf 1,97 Prozent. Experten gehen nicht davon aus, dass die Zinsen in nächster Zeit stark steigen werden.

Weniger Grund zur Freude haben dagegen Sparer. Mit dem besonders beliebten Tagesgeldkonto verliert man derzeit sogar oft Geld. Liegen die Zinsen unter 0,9 Prozent – was momentan meist der Fall ist – gleichen sie nicht einmal die Inflationsrate aus. Unter diesen Bedingungen sollte das Tagesgeldkonto eher für die eiserne Finanzreserve herhalten, weil man hier jederzeit an sein Geld kommt. Etwas besser gestalten sich die Konditionen beim Festgeld. Bis zu 2,2 Prozent Zinsen gibt es für Einlagen in Höhe von 5.000 Euro. Dafür ist die Summe aber auch für vier Jahre gebunden. Wer unsicher ist, ob er nicht doch schon früher an sein Geld muss, könnte über eine Laufzeitstaffelung nachdenken.

Reisen außerhalb des Euro-Raums werden aufgrund der schwachen Währung teurer. Für den Skiurlaub wäre also Österreich günstiger als die Schweiz. Wer seine Reisekasse aufbessern will, sollte angesichts der trüben Zins-Aussichten vielleicht eher einen Blick auf den Aktienmarkt werfen. Viele Sparer schrecken vor dem Risiko durch Kursschwankungen zurück, vorsichtige Menschen können allerdings auf Wertpapiere von Unternehmen setzen, die eine regelmäßige Dividende zahlen. Einige Experten haben die Dividende gar zum neuen Zins ausgerufen. Auf jeden Fall gibt es hier viel Geld zu verteilen: Deutsche Firmen werden in diesem Jahr über 30 Milliarden Euro ausschütten, so viel wie nie.  

Riskant ist auch die zunehmend beliebte Investition in Gold. Im vergangenen Jahr hat sich Wagemut jedoch ausgezahlt: Der Goldpreis war nach Angaben des Bankenverbandes um etwa neun Prozent gestiegen. Zu Beginn dieses Jahr hat sich dieser lukrative Trend fortgesetzt. Bei der Altersvorsorge gilt: An alten Verträgen zu Lebens- oder Rentenversicherung festhalten. Neue Abschlüsse sind nur dann sinnvoll, wenn sie etwa durch Riester gefördert werden

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